Einer der Täter konnte festgenommen werden, sein Komplize blieb aber bisher unerkannt. Symbolbild: IMAGO / Andia
Beide mutmaßlichen Täter wurden festgenommen. Symbolbild: IMAGO / Andia

Nach einer Verfolgungsjagd konnte die Polizei in der vergangenen Nacht einen bewaffneten Tatverdächtigen festnehmen, nachdem ermutmaßlich einen Transporter aufgebrochen haben soll.

Polizisten nahmen vergangene Nacht einen mutmaßlichen Einbrecher in Mitte fest. Gegen 0.30 Uhr sah ein Zeuge, wie zwei Männer auf der Lichtenberger Straße einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Transporter aufbrachen.

Flucht über die Frankfurter Allee

Einer der Männer drang anschließend in die Fahrerkabine ein. Kurz darauf flüchteten beide auf die Palisadenstraße. Die Besatzung eines Funkstreifenwagens konnte einen der Tatverdächtigen anhand einer Beschreibung in der Nähe der Lebuser Straße erkennen, der, als er die Polizisten erblickte, über die Frankfurter Allee flüchtete.

Polizisten setzten Reizstoff ein

Nach einer kurzen Flucht stellten die Einsatzkräfte den Flüchtigen jedoch auf der Koppenstraße und nahmen ihn fest, wobei sie Reizstoff gegen ihn einsetzen mussten. Zur Behandlung seiner Augenreizung forderten die Beamten Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung an.

Messer und Drogen dabei

Bei dem 29-Jährigen fanden die Beamten ein mobiles Navigationsgerät, ein Messer und Drogen. Das Navigationsgerät stammte aus dem vorher aufgebrochenen Transporter und konnte dem Eigentümer zurückgegeben werden. Die Polizisten brachten den 29-Jährigen in einen Polizeigewahrsam, indem er dem zuständigen Kommissariat der Polizeidirektion 5 (City) überstellt wurde.

Er muss sich nun wegen des Verdachts des Einbruchdiebstahls mit Waffen verantworten. Sein Komplize konnte bislang unerkannt entkommen.

Quelle: Polizei Berlin