Die Verteilung auf zwei Standorte hat ein Ende: In Spandau ist jetzt das neue Schulgebäude der Wolfgang-Borchert-Schule offiziell übergeben worden.
Der Schulneubau mit modernen Fachräumen und einer für den Ganztagesbetrieb dringend benötigten Mensa wurde nach weniger als drei Jahren Bauzeit fertiggestellt. In den kommenden Wochen kann die Schule dort einziehen und nach den Winterferien den Lehrbetrieb aufnehmen. Das teilt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mit.
Die Wolfgang-Borchert-Schule verfügt dann über moderne Smartboards, die die alte Kreidetafel ersetzen und multimediales Lernen ermöglichen. Nach den Osterferien steht auch das neue Kleinspielfeld im Pausenhof zur Verfügung.
Zehn Neubauten geplant
Das Vorhaben in Spandau ist eines von zehn Neubauprojekten der ersten Tranche der Berliner Schulbauoffensive. Der Schulneubau wurde in Amtshilfe für den Bezirk Spandau durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen geplant und errichtet, wie die Behörde wissen lässt.
Der Entwurf dieses Schulbaus ist das Ergebnis eines Wettbewerbsverfahrens. Der Entwurf des Kölner Architekturbüros mvm+Starke erweitert die Schule um einem individuell an das Grundstück angepassten Baukörper, erneuert und strukturiert die Pausenhöfe und bildet dabei mit den Bestandsgebäuden einen geschützten Hof.
Zeitgemäßer Schulkomplex
Damit könne die derzeit auf zwei Standorte aufgeteilte Schulgemeinschaft mit 780 Schülern in einem zeitgemäßen Schulkomplex zusammengeführt werden. Sechs Züge der Sekundarstufe 1 (Sek 1) und zwei Züge der gymnasialen Oberstufe Sek II werden auf dem Schulcampus gemeinsam lernen.
Die an der Blumenstraße gelegene Wolfgang-Borchert-Schule erhält mit dem Erweiterungsbau eine große Mensa, einen Mehrzweckraum und gut ausgestattete naturwissenschaftliche Räume. Vordächer und überdachte Gänge verbinden nun die vorhandenen Schulgebäude und schaffen zusammen mit den hochwertigen Außenanlagen einen zeitgemäßen Lernort.
Die Gesamtbaukosten betragen laut Senatsverwaltung rund 24,6 Millionen Euro.
Text: red, Bild: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen