Street Art an Wohnhaus in der Damerower Straße
Enrico Mau gestaltete diese Fassade in der Damerowstraße

Mietshaus in der Damerowstraße in Pankow schmückt bereits zweites Street-Art-Werk von Enrico Mau. Das hoffnungsfrohe Motiv auf der Brandwand soll Mut machen.

Auf der Seitenfassade des Wohnhauses Damerowstraße 59 in Pankow fertigte Enrico Mau ein rund 200 Quadratmete großes Kunstwerk an. Das Street-Art-Motiv soll Hoffnung und Mut machen. Es zeigt einen kleinen Jungen, der in den Ästen eines Baumes sitzt und neugierig in die Ferne blickt.

Mit der Bildunterschrift „Ich schaue auf das Morgen mit Hoffnung und Liebe“ möchte Mau zum Nachdenken anregen. Er lebt mit seiner Familie selbst im Kiez in Pankow und hat damit deshalb eine besondere Verbundenheit. 

Vielseitiger Künstler ist in ganz Berlin aktiv

Enrico Mau gestaltet seit rund 15 Jahren Außenwände, Fassaden und Gebäude mit der Sprühdose und hat auch schon an einem Haus in der Damerowstraße 19 ein großflächiges Kunstwerk geschaffen. Das Motiv zeigt seine Tochter. Auch andere Wohnungsunternehmen haben Mau bereits beauftragt. Weitere Street-Art-Arbeiten von ihm sind unter anderem im Berliner Tierpark und im Zoologischen Garten zu sehen.

Sein aktuelles Werk in Pankow hat Mau in weniger als einer Woche angebracht. Dabei orientierte er sich an der Technik der „Alten Meister“. Zunächst hat er die Brandwand grundiert, dann das Motiv mittels eines Rasters von einem Fotovorbild auf die Wand übertragen und anschließend koloriert.

Weitere Flächen werden zur Verfügung gestellt

„Zeitgenössische Kunst ist vielfältig und darf nicht nur in geschlossenen Museen stattfinden, sondern gehört auch in den öffentlichen Raum“, kommentiert Sandra Holborn, die Regionalleiterin der Immobilienfirma Vonovia. „Wir möchten Street Art aktiv fördern und möchten in der Zukunft noch weitere Flächen in unserem Bestand zur Verfügung stellen“, so Holborn.

Die Rückmeldungen aus der Nachbarschaft sind durchweg positiv: „Nach der Fertigstellung des Motivs kamen viele Anwohner auf mich zu und haben sich bei mir bedankt“, berichtet Mau.

Datum: 30. November 2020, Text: Redaktion, Bild: Vonovia/Angela von der Waydbrink