Iris Spranger (SPD), Senatorin für Inneres und Sport von Berlin, spricht bei einem Pressetermin der Berliner Bäderbetriebe zur Vorstellung des Sicherheitskonzepts.
Iris Spranger (SPD), Senatorin für Inneres und Sport von Berlin, spricht bei einem Pressetermin der Berliner Bäderbetriebe zur Vorstellung des Sicherheitskonzepts. Foto: Monika Skolimowska/dpa

Berlin (dpa/bb) – Berlin hat nach Aussage von Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) vor der Fußball-Europameisterschaft Drohnenabwehrtechnik angeschafft. Das sagte Spranger am Freitag im RBB-Inforadio. «Sie wissen, dass die Drohnen jetzt auch das sind, womit man Anschläge vollziehen kann», sagte Spranger.

Die Sicherheitsbehörden sprechen vor der EM von einer «abstrakten Gefährdungslage». «Eine abstrakte Gefährdungslage ist eine Gefährdungslage, in der zwar etwas gesagt wird, aber etwas nicht genau definiert wird», sagte Spranger dazu. Letztlich gebe es immer eine Gefährdungslage – aber für das Fußballturnier sei die Sicherheit gegeben. «Die Polizei und die Feuerwehr sind super vorbereitet, wir alle sind super vorbereitet», sagte Spranger.

Im Berliner Haushalt sind für Ausgaben zur EM rund 84 Millionen Euro vorgesehen, 10 Millionen davon wurden laut Spranger für die Sicherheit ausgegeben. Die SPD-Politikerin betonte, dass Berlin von einem Großteil der Investitionen lange profitieren werde. Als Beispiele nannte sie Investitionen in das Olympiastadion und den Olympiapark sowie in Ausstattung für Polizei und Feuerwehr. Durch die vielen Besucher werde auch wieder viel Geld nach Berlin kommen. Spranger erwartet für die Zeit der Europameisterschaft 2,5 Millionen Gäste in der Hauptstadt.