Die eigene Website soll nicht nur gut aussehen, sondern auch gesehen werden. Foto: IMAGO / Panthermedia
Die eigene Website soll nicht nur gut aussehen, sondern auch gesehen werden. Foto: IMAGO / Panthermedia

Wer eine eigene Webseite aufsetzt, hat damit bereits den ersten wichtigen Schritt unternommen, um im Internet erfolgreich zu sein. Vielleicht wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um eine optisch wirklich ansprechende Seite an den Start zu bringen. Doch viele Unternehmen und Privatpersonen stellen ihre Bemühungen an diesem Punkt zu früh ein.

Was es wirklich braucht, um dort genügend Klicks zu sammeln, sehen wir uns in diesem Artikel an.

Alles für ein gutes Ranking

Es ist am Ende des Tages gar nicht das fantastische Design, das der Schlüssel zum Erfolg einer Webseite ist. Vielmehr kommt es auf die Sichtbarkeit der Seite an, die in einem ersten Schritt geschaffen werden muss. Sie hängt ganz maßgeblich vom Ranking bei Google ab. Bei allen relevanten Suchen sollte die Webseite unter den ersten Ergebnissen landen. Ist dies der Fall, werden die meisten User darauf aufmerksam werden und sich intensiver mit den Inhalten befassen.

Wie wichtig ein gutes Ranking in der Praxis ist, zeigt sich beim Blick auf eine simple Statistik: Von allen Suchanfragen, die von Google bearbeitet werden, landen 90 % der User bei einem Ergebnis der ersten Seite. Davon entfallen wiederum die meisten Treffer auf die obersten Ergebnisse, die dort angezeigt werden. Wer also das Pech hat, erst auf der zweiten oder gar dritten Seite mit der Webseite gerankt zu werden, der kann den ganz große Traffic dort gar nicht mehr erzielen.

Gezielte SEO-Optimierung ist ein gutes Mittel, um für eine stetige Verbesserung des Rankings zu sorgen. Ziel ist es, möglichst weit nach oben in den Suchergebnissen zu rutschen und bei den relevanten Stichwortsuchen angezeigt zu werden. Die verschiedenen Maßnahmen, die sich zu diesem Zweck einsetzen lassen, haben deshalb einen enormen Mehrwert und können sich finanziell auszahlen. Auf ein paar davon möchten wir im Folgenden genauer eingehen.

Backlinks richtig einbinden

Ein Stichwort, ohne das in diesem Bereich nichts mehr geht, sind die Backlinks. Das sind Verlinkungen der eigenen Webseite auf anderen relevanten Seiten. Sie sind für Google ein Signal für eine hohe Relevanz der Seite, die womöglich gut zu den thematisch verwandten Suchanfragen der Menschen passen würde. Aus dem Grund kommt es schnell zu einer Verbesserung des Rankings, wenn genügend Backlinks aufgebaut wurden.

Nun ist es gar nicht notwendig, an diesem Punkt zu verzweifeln, weil die eigene Position als Laie nicht die Gelegenheit bietet, schnell viele Links aufzubauen. Denn es besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit einer Agentur Abhilfe zu schaffen. Wer Backlinks kaufen möchte, kann so einen angenehm kurzen Weg beschreiten.

Als Betreiber einer Webseite sind Sie theoretisch dazu in der Lage, selbst für die nötigen Backlinks zu sorgen und sich die Kosten einer Agentur zu sparen. Doch mehrere Gründe sprechen dafür, doch lieber etwas Geld in die Arbeit der Profis zu investieren. Zum einen verfügen diese über ein festes Repertoire an Webseiten, die für die Platzierung der Backlinks verwendet werden können. Wichtig ist zum Beispiel der thematische Bezug zur Zielseite, ohne den die Verlinkungen an Wert einbüßen. Laien verfügen meist nicht über die nötigen Kontakte, um Backlinks ähnlich effektiv platzieren zu können.

Hochwertigen Content kreieren

In diesen Tagen geht im Internet nichts mehr ohne hochwertigen Content. Gefragt sind Inhalte, die Leserinnen und Leser wirklich fesseln und ihnen einen Grund geben, sich noch länger mit der Seite auseinanderzusetzen. Im besten Fall finden sie dort Informationen, die sie auf keiner anderen Seite gefunden hätten.

Doch nicht jeder neue Inhalt hilft gleichermaßen weiter. Es gibt eine Reihe von Kriterien, anhand denen sich bestimmen lässt, ob der neue Inhalt wirklich auf der Webseite einen Platz verdient hat. Content, der das Ranking der Seite bei Google verbessern soll, muss:

  • Einzigartig sein
  • Über die richtigen Keywords verfügen
  • Mit Aktualität überzeugen
  • Gut aufbereitet sein

Erst durch diese Kriterien gewinnt neuer Content für das Ranking tatsächlich an Wert. Zu vermeiden sind Texte, die nicht bezüglich der zentralen Keywords optimiert wurden und die keine aktuellen Bezüge aufweisen. Auch unendlich lange Absätze, die noch nicht einmal durch Bilder unterbrochen werden, entfalten nicht die größte Wirkung. Vielmehr kommt es darauf an, den Leserinnen und Lesern ein optisch ansprechendes Gesamtkonzept zu bieten. Grafiken, Aufzählungen und Videos, die in die Seite eingebunden werden, sind hierfür ein geeignetes Mittel.

Fehlte es bislang an der Aktualität, ist es vielleicht an der Zeit für ein neues Format. Insbesondere ein Blog kann hier mit wertvollen Vorteilen auf sich aufmerksam machen und den Traffic auf lange Sicht erhöhen. Das hat damit zu tun, dass ein Blogartikel genau die richtige Länge hat, um zu einem guten Ranking beizutragen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, eine Vielzahl an aktuellen Themen im Blog aufzugreifen und sie auf anschauliche Art und Weise für die Besucher aufzubereiten. Klicks wird aber nicht nur der neueste aller Artikel einbringen. Auch die etwas älteren Beiträge sind weiterhin auf der Seite zu finden und können geklickt werden.

Am Ende des Tages ist es ein gutes Stück Arbeit, die Webseite inhaltlich auf dem neuesten Stand zu halten und für frischen Content zu sorgen. Nicht umsonst beschäftigen Unternehmen eigens Mitarbeiter, die nur mit dieser Aufgabe vertraut sind. Wer es sich als Privatperson einfach machen und nicht jeden der Artikel selbst schreiben möchte, der kann ebenfalls auf Unterstützung hoffen, die es in großer Zahl gibt. Dazu zählen einerseits günstige Freelancer, die gemäß deines Briefings passende Texte anfertigen. Und auch moderne Text-KI-Tools bieten sich an. Bei den modernen KIs besteht aber das Risiko, dass die Texte in ihrem Stil gar nicht einzigartig sind, weil sie von den Tools in Massen produziert werden. Und auch die darin zu findenden Fakten müssen nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen.

Die wichtigen Keywords einbinden

Neben der Tatsache, dass neuer Content geschaffen werden muss, dürfen auch die passenden Keywords auf keinen Fall fehlen. Zwar haben sie nicht mehr die ganz große Bedeutung, die ihnen vor gut einem Jahrzehnt noch in der SEO-Welt zukam. Doch nach wie vor ist es entscheidend, in den Beiträgen auf der Webseite auch jene Worte auftreten zu lassen, die für das Thema und die Suchen besonders relevant sind. Eine kurze Recherche zeigt, welche Begriffe auf jeden Fall eingebunden werden müssen.

Wie auch bei den Backlinks kommt es bei den Keywords auf das richtige Maß an. Viele Laien meinen es zunächst zu gut und entscheiden sich für Keywords in einer besonders hohen Dichte. Damit ist jedoch das Risiko verbunden, dass sie nicht mehr als organisch wahrgenommen werden. Unter Umständen führt dies zu einer Abstrafung durch Google, was dem Ranking der Seite auf keinen Fall zuträglich ist. Wer sich hingegen auf die richtige Dichte konzentriert, der kommt mit seiner Webseite ein gutes Stück nach vorn.

Der Mehrwert der mobilen Inhalte

In diesen Jahren greift bereits ein großer Anteil der User von mobilen Endgeräten auf Webseiten zu. Für all jene User ist das Responsive Design der Seite wichtig, damit sie auch dort eine übersichtliche Darstellung erhalten. Hier stehen also einerseits die Bedürfnisse der realen Nutzer im Vordergrund, die an einem kleinen Bildschirm unterwegs sind.

Auf der anderen Seite geht es aber um die Anforderungen von Google. Seit einiger Zeit sieht es der Algorithmus als eine absolute Grundvoraussetzung für Top-Rankings an, dass eine Webseite für mobile Endgeräte optimiert ist. Wer den Trend in diese Richtung verschlafen hat, tut deshalb gut daran, möglichst schnell für eine mobile Alternative der Webseite zu sorgen.