Die zwei Panda-Jungen heißen Meng Yuan und Meng Xian.

Unglaublich flauschiges Fell und zuckersüße Knopfäuglein haben die beiden Mini-Pandas, die im Berliner Zoo der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Die beiden Kuschelkugeln sind zwei Jungen, die Meng Yuan und Meng Xiang heißen. Zu Deutsch bedeutet das „Ersehnter Traum“ und „Erfüllter Traum“. In China ist es Tradition, Namen erst 100 Tage nach der Geburt festzulegen. Der chinesische Botschafter Wu Ken, Zoodirektor Andreas Knieriem und Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller, begleiteten die Vorstellung der Panda-Twins.

 

 

 

 

Die beiden Brüderchen werden Zoo-Gäste aber erst im Frühjahr im Gehege beobachten können. Gerade mal sechs Kilo wiegt jedes der beiden Tiere und so langsam lernen die beiden das Laufen. Im Moment dösen die Pandas aber noch die meiste Zeit in ihrem vorgewärmten Kuschelkasten. „Wie im deutschen Gebrauch ist die Namensvergabe auch in der chinesischen Tradition sehr wichtig, denn Namen tragen Segen und Hoffnung. Mit den Namen Meng Xiang und Meng Yuan für die jungen Pandas, die im Chinesischen „Träume verwirklichen“ bedeuten, möchten wir unsere besten Glückwünsche für die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern und Völkern überbringen“, erklärte Botschafter Wu Ken. Nach rund zehn Minuten in ihrem vorgewärmten Panda-Bett ging es für die beiden zurück hinter die Kulissen, wo Panda-Mutter Meng Meng gemütlich bambusfressend auf sie wartete.

Publikumsmagnet im Zoo

Panda-Mama Meng Meng und Vater Jiao Qing sind seit 2017 eine große Attraktion im Zoologischen Garten. Meng Meng hatte am 31. August das erste Mal Junge bekommen. Eine Premiere auch für den Berliner Zoo, der überhaupt als einziger deutscher Tierpark diese Tiere hält. Alle vier Tiere sind Leihgaben der Volksrepublik China, für die der Berliner Zoo eine Million Euro pro Jahr zahlt. Mit dem Geld wird die Zucht im Heimatland der Pandas unterstützt.

Datum: 9. Dezember 2019, Text, Video: Stefan Bartylla, Bilder: Zoo Berlin 2019