Seit dem 15. Mai dürfen die Sportvereine ihren Übungsbetrieb auf den bezirklichen ungedeckten Sportanlagen wieder aufnehmen.
Somit nähere man sich allmählich wieder dem regulären Vergabe- und Sportbetrieb, „soweit es sich um kontaktfreie Sportarten handelt“, heißt es in einer Mitteilung des Bezirksamts. „Ich freue mich sehr, dass die Vereinssportler wieder gemeinsam trainieren können“, äußert sich Sportstadtrat Oliver Schworck (SPD). „Der organisierte Sport hat immer auch eine soziale Dimension, die sehr unter dem Kontaktverbot gelitten hat.“
Der erste Schritt
Die neuen Regeln seien der erste Schritt zurück zu einem Vereinsleben, das nicht nur für die Gesundheit der Sportler, sondern auch für die Gemeinschaft eine große Rolle spiele, führt Schworck weiter aus. Außerdem sei es wichtig, dem Bewegungsbedürfnis der Menschen nachzukommen, die ihre Fitnessübungen spontan oder unabhängig von den Vereinsangeboten absolvieren möchten. „Deshalb ermöglichen wir auf zwei Anlagen, die seit dem 24. April 2020 am intensivsten von der Öffentlichkeit genutzt worden sind, auch weiterhin den Individualsport am Wochenende in der Zeit von 10 bis 18 Uhr.“ Das betrifft die Friedrich-Ebert-Sportanlage sowie die Sportanlage im Volkspark Mariendorf, außer am Pfingstsonntag.
Regeln einhalten
Seit dem 24. April sind bereits fünf Sportanlagen wieder für Individualsportler zugänglich. Das Training von Spielsituationen bei Kontakt- und Mannschaftssportarten sowie der Wettkampfbetrieb sind weiterhin verboten. Oliver Schworck bittet die Bürger außerdem darum, die Hinweise zur Hygiene und weiteren Verhaltensregeln auf den Anlagen zu beherzigen.
Datum: 15. Mai 2020, Text: Redaktion, Bild: imago images/Seeliger