Pop-up-Radweg-Berlin
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Entlang der Kaiser-Wilhelm-Straße in Lankwitz entsteht eine provisorische Fahrradpiste.

Immer wieder hatten Radverbände in der Vergangenheit bessere Verkehrsbedingungen auf der Kaiser-Wilhelm-Straße in Lankwitz gefordert. Offenbar mit Erfolg. Die Straße soll bald einen provisorischen Radweg erhalten, wie der Sprecher der Senatsverkehrsverwaltung Jan Thomsen kürzlich mitteilte. Mit Errichtung wäre es der erste Pop-up-Radweg im Bezirk Steglitz-Zehlendorf.

Neuer Radweg führt bis nach Tempelhof

Der Radweg solle ab der Leonorenstraße stadteinwärts beidseitig verlaufen. Derzeit läuft dazu ein Anhörungsverfahren bis zum 14. Juni. Da es sich bei den Maßnahmen nur um eine Sanierung handele, „können keine Radverkehrsanlagen neu geplant werden“, vermeldete Bezirksstadträtin Maren Schellenberg (Grüne). Allerdings sei das Bezirksamt mit der Verkehrsverwaltung im Gespräch. Dabei soll geklärt werden, welche Radverkehrsanlagen nach Durchführung der Sanierungsmaßnahme markiert werden sollen, so Schellenberg.

Dabei handelt es sich offenbar um den nun angekündigten Pop-up-Radweg, der nach den Straßenarbeiten aufgemalt werden soll und wie vielerorts in Berlin wohl um Baken ergänzt wird. Es gibt ganz konkrete Vorstellungen: 1.360 Meter Radweg sollen insgesamt beidseitig an der Kaiser-Wilhelm-Straße entstehen, teilte der Verkehrsverwaltungssprecher dem „Tagesspiegel“ mit. Im Anschluss daran soll die gelb markierte Spur auch auf der Attilastraße weitergeführt werden. Diese zieht sich dann bis auf die Tempelhof-Schöneberger Seite, wie Thomsen erklärte.

Baustelle sorgte für Verzögerungen

Pläne, auf der Attilastraße in Tempelhof-Schöneberg einen Pop-up-Radweg einzurichten, gab es bereits seit dem Sommer 2020. Bislang wurden diese jedoch nicht umgesetzt. Grund sei eine Baustelle der Berliner Wasserbetriebe gewesen, so Jan Thomsen. Nun stehe dem Projekt jedoch nichts mehr im Wege. 

Datum: 11. Juni 2021, Text: ast, Bild: MAGO/Petra Schneider-Schmelzer