Durch den ersten Modularen Ergänzungsbau im Bezirk, kann die Sonnen-Grundschule in Zukunft knapp 200 Schüler mehr aufnehmen. 

Durch den ersten Modularen Ergänzungsbau im Bezirk kann die Sonnen-Grundschule in Zukunft knapp 200 Schüler mehr aufnehmen. 

An der Sonnen-Grundschule, Dammweg 228, ist jetzt der erste Modulare Ergänzungsneubau (MEB) im Bezirk eingeweiht worden. Auf drei Etagen verfügt das mintgrüne Gebilde über 16 allgemeine Unterrichtsräume mit je 60 Quadratmetern Fläche, zehn Gruppenräume mit je 25 Quadratmeter Fläche, einen Lehrerstützpunkt, einen Lehreraufenthaltsraum, eine Mensa mit 170 Quadratmetern sowie eine Ausgabeküche mit circa 40 Quadratmetern Fläche.

„Wir wollen in Neukölln die beste Bildung für unsere Schülerinnen und Schüler. Das geht nur, wenn auch die ’Hardware’ stimmt – also gute und saubere Gebäude, in denen Lernen Spaß macht und sich die Lehrkräfte auf das Wesentliche konzentrieren können“, kommentiert Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) die Einweihung.

Mehr Platz

Durch den Neubau können in Zukunft maximal 576 Schüler an der Sonnen-Grundschule unterrichtet werden. Vorher waren es 355. Er macht es möglich, dass alle Klassenstufen der Grundschule schrittweise vierzügig werden können.

Wachsende Schülerzahlen im Gebiet südliche Sonnenallee/Weiße Siedlung habe den Bezirk veranlasst, die Erweiterung der Schule gemeinsam mit der Senatsbildungsverwaltung zu planen, erklärt Bildungsstadträtin Karin Korte (SPD). Die ersten Schüler und Lehrkräfte hätten den MEB schon in Besitzt genommen. Das Gebilde sei ein einjähriger Bauzeit entstanden. Bauherr ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Bauträger die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Die Kosten betragen 5,25 Millionen Euro.

Wo der nächste Modulare Ergänzungsbau im Bezirk entstehen soll, steht schon jetzt fest. Wie Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) verraten hat, handelt es sich dabei um das Einstein-Gymnasium. 

Datum: 5. Juni 2020, Text: Redaktion, Bild: Sinissey Kreativbüro