Die BVG sorgt für dichtere Takte: Zum Fahrplanwechsel am 11. April ändert sich auf mehr als 30 Linien das Angebot. Zwischen Spandau und Falkensee verkehrt künftig ein Expressbus.
Vielerorts verbessert sich das Angebot auf einzelnen Abschnitten, werden dichte Takte über einen längeren Zeitraum angeboten oder Linien besser verknüpft. Darüber informieren die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Öfter von Grünau nach Köpenick
So fährt beispielsweise die bekannte Straßenbahnlinie 68 auf dem Abschnitt vom Bahnhof Köpenick bis Grünau tagsüber künftig häufiger. Die Züge kommen montags bis freitags (6 bis 19 Uhr) und samstags (10 bis 18 Uhr) alle zehn Minuten. Auch die Buslinien X69 und 246 werden verstärkt und sorgen damit für eine bessere Anbindung des Unfallkrankenhauses Berlin in Marzahn und des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Schöneberg.
Ganz neue Angebote gibt es zwischen Spandau und dem nordwestlichen Umland sowie an der Rummelsburger Bucht in Lichtenberg. Die Nachtlinie N40 wird vom bisherigen Endpunkt Wühlischplatz bis zum Blockdammweg verlängert und bietet den Fahrgästen an der Rummelsburger Bucht jetzt eine nächtliche Anbindung.
Neue Expresslinie X37 nach Falkensee
Schneller und direkter geht es auch von Ruhleben und Spandau nach Falkensee und umgekehrt. Dort ist ab dem Fahrplanwechsel die neue Expresslinie X37 unterwegs. Gleichzeitig wird in den nachfragestarken Zeiten die Linie 137 auf einen Zehn-Minuten-Takt verstärkt, um in diesem Korridor die Kapazität zu erhöhen.
Damit es auch weiterhin genug Platz in den Fahrzeugen gibt, werden zusätzliche Busse, die seit Februar als Verstärker vor allem im morgendlichen Schulverkehr fahren, auch nach Ostern weiter im Einsatz sein. Auf vielen Linien werden die bisherigen Sonderfahrten mit dem Fahrplanwechsel zur regulären Leistung.
Insbesondere auf den Linien X10, 162, 164, 170, 194, 365 bleibt das Angebot aber als Verstärker bestehen. Dort gibt es – nicht nur zu Schulzeiten – jeweils eine zusätzliche Fahrt pro 20 Minuten. Die ursprünglich bis zu den Osterferien geplanten Verstärkerleistungen im Busverkehr werden nun bis (mindestens) zu den Sommerferien verlängert.
Längere Züge auf dem Gleis
Bei der Straßenbahn werden – unter anderem wegen der Verdichtung auf der Linie 68 – künftig mehr Fahrzeuge für den regulären Fahrplan benötigt. Trotzdem gehen die zusätzlichen Angebote auch dort noch in eine Verlängerung. Noch bis Anfang/Mitte Mai sind auf den Linien M6, M8 und 27 teilweise längere Züge als üblich im Einsatz – auf der M6 weiterhin teilweise auch die älteren Tatra-Züge, die nicht barrierefrei sind und anschließend ausgemustert werden.
“Auch die personelle Verstärkung bleibt vorerst an Bord”, heißt es von der BVG. Die zusätzlich von der BVG eingesetzten Sicherheitskräfte werden auch weiter dafür sorgen, dass dort, wo das Fahrgastaufkommen besonders hoch ist, die Abstände gemäß den Corona-Regeln möglichst eingehalten werden.
Datum: 2. April 2021, Text: red, Bild: imago images/Sabine Gudath