Den Traum vom Wohnen XS verwirklichen: Interesse an Tiny Houses wächst weiter.
Hohe Lebensqualität auf kleinem Raum, die Konzentration auf wenige, wirklich wichtige Dinge, Mobilität oder einfach die Suche nach bezahlbarem Wohneigentum: Das Interesse an der Wohnform Tiny House wächst. Doch was sind das eigentlich für Leute, die sich dauerhaft mit dem Leben in einem Mini-Haus auf einem kleinen Stück Land oder einem Kleinstheim auf vier Rädern anfreunden? „Menschen, die so einzigartig und normal sind wie Sie und ich“, sagt Johannes Laible, Herausgeber des Magazins „Kleiner Wohnen“.
Der Fotograf Ludolf Dahmen hat unter dem Titel „Inside out“ 13 Familien, Paare und Singles porträtiert, die sich den Traum von einem XS-Home aus ganz unterschiedlichen Motivationen erfüllt haben.
Praktischer Wegweiser ins Tiny House
Zu finden sind die Porträts in einer Spezialausgabe von „Kleiner Wohnen“, einer jährlich erscheinenden Zeitschrift, die sich mit Fragen rund um die Projektierung, Realisierung und das Leben im Tiny House befasst. Die aktuelle Hauptausgabe des Magazins widmet sich dem Schwerpunktthema Energie und Nachhaltigkeit.
Behördliche Hürden
Wer etwa einen festen Wohnsitz plant, der muss wie bei jedem Haus zunächst ein Grundstück dafür finden. „Es gibt Gemeinden, die Tiny House-Projekten eher skeptisch gegenüberstehen, während andere Kommunen sie mit offenen Armen empfangen und in manchen Fällen sogar fördern“, weiß Johannes Laible.
Für Menschen, die mit einem mobilen Minihaus beweglich bleiben wollen, ist zum Beispiel die Grundstücksmiete interessanter als ein Kauf. Wer sich fest ansiedeln möchte, ist eher auf der Suche nach Grund und Boden, der gekauft oder langfristig gepachtet werden kann. In jedem Fall bedarf die Errichtung eines Tiny House irgendeiner Form von behördlichen Verfahren. Zu beachten sind darüber hinaus energetische Gesichtspunkte.
Denn auch Tiny Houses unterliegen den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes, wenn sie dauerhaft bewohnt werden. Zudem ist es vielen Mikrohausinteressenten wichtig, eine möglichst hohe Energieautarkie und langfristig niedrige Betriebskosten zu erzielen.
Quelle: djd