Der Mellowpark an der Wuhlheide ist einer der bekanntesten Skateparks in Berlin. Foto: BA Treptow-Köpenick
Der Mellowpark an der Wuhlheide ist einer der bekanntesten Skate- und BMX-Parks in Berlin. Foto: BA Treptow-Köpenick

Treptow-Köpenick erhält Bundesmittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ aus dem Klima- und Transformationsfonds – davon profitiert unter anderem der Mellowpark.

Der Bezirk Treptow-Köpenick hatte im September dieses Jahres die Förderung für ein Jugendzentrum beantragt, um die Jugendarbeit im Mellowpark weiterzuführen und zu stärken. 

Ort jugendlicher Selbstbestimmung

Seit 2010 befindet sich der Mellowpark An der Wuhlheide 250-256 im Bezirk Treptow-Köpenick. Der Mellowpark steht für erfolgreiche und selbstbestimmte Freizeitgestaltung und ist von überregionaler Bedeutung. Er ist ein Ort der jugendlichen Selbstbestimmung an dem Jugend-, Kultur- und Sportangebote miteinander verschmelzen.

Der Mellowpark ist einer der größten Skateboard- und BMX-Park Europas. Foto: IMAGO / Ulli Winkler
Der Mellowpark ist einer der größten Skateboard- und BMX-Park Europas. Foto: IMAGO / Ulli Winkler

Um diese Angebote perspektivisch erfolgreich fortführen zu können, plant das Bezirksamt Treptow-Köpenick einen Ersatzneubau einer Jugendfreizeiteinrichtung an diesem Standort. Doch allein mit Investitionsmitteln des Bezirkes kann das nicht realisiert werden.

Aus diesem Grund entschied sich das Bezirksamt, sich für die Förderung aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ aus dem Klima- und Transformationsfonds einzusetzen.

Fast vier Millionen Euro Förderung

„Jugendamt und Gebäudemanagement haben sich gemeinsam mit ihrem Antrag um die Fördermittel bemüht und waren erfolgreich“, so Bezirksbürgermeister Oliver Igel. „Die gewünschten Mittel wurden bewilligt, der Bezirk hat in dieser Woche Förderzusagen in Höhe von 3.825.000 Euro erhalten.“

Mit der Zuwendung des Bundes sowie einer Kofinanzierung durch das Bezirksamt soll das Jugendzentrum im Mellowpark mit einem Gesamtvolumen von 8,5 Millionen Euro bis 2026 realisiert werden.

Umfangreiche Sportmöglichkeiten geplant

Nach dem Rückbau des Bestandsgebäudes soll der Ersatzneubau in ökologischer Passivhaus-Bauweise errichtet werden. Im Ergebnis soll ein modernes, barrierefreies, energieeffizientes Gebäude aus umweltfreundlichen Baustoffen entstehen.

Neben klassischen Elementen der Jugendfreizeiteinrichtung, wie einer Küche, sind vor allem umfangreiche Sportmöglichkeiten und mediale Nutzungsmöglichkeiten sowie gleichermaßen auch Themen- und Multifunktionalräume geplant. Ein großer Fokus liegt auch auf der Gestaltung des Außengeländes.

Text: red/su