Nach zweijähriger Corona-Pause wird der Weltmädchentag wieder groß in Tempelhof-Schöneberg gefeiert.
Seit die Vereinten Nationen im Jahr 2011 den 11. Oktober zum internationalen Mädchentag erklärten, wird er in vielen Ländern begangen, um ein Zeichen gegen die Benachteiligung von Mädchen und für Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung zu setzen. Auch in Tempelhof-Schöneberg werden seitdem einmal im Jahr die Mädchen und ihre Rechte gefeiert.
Aus diesem Anlass steigt am 7. Oktober, ab 17 Uhr, eine Feier in der Weissen Rose, Martin-Luther-Straße 77. Mädchen haben an dem Abend die Möglichkeit sich mit ihren Rechten auseinanderzusetzen. Das teilt das Bezirksamt mit.
Mädchen feiern sich selbst
Zudem gibt es ein buntes Bühnenprogramm, was von den verschiedenen Gruppen und Einrichtungen im Bezirk organisiert wird. Zum Abschluss leitet der Flashmob One Billion Rising mit Centre Talma über zum krönenden Abschluss des Abends: eine Party mit DJane, zu der alle Mädchen eingeladen sind, sich selbst zu feiern.
„Auch im Jahr 2022 sind Mädchenrechte noch immer nicht selbstverständlich“, so Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann (Grüne). „Darum freue ich mich umso mehr, dass der Weltmädchentag nach zweijähriger Pause wieder stattfindet. Die Veranstaltung ist eine wichtige Gelegenheit, Mädchen auf ihrem Weg zu stärken, damit sie ein freies und selbstbestimmtes Leben führen können.“
Weltweit benachteiligt
Der Internationale Mädchentag (auch Welt-Mädchentag genannt, englisch: International Day of the Girl Child) ist ein von den Vereinten Nationen initiierter Aktionstag. Er soll in jedem Jahr am 11. Oktober einen Anlass geben, um auf die weltweit vorhandenen Benachteiligungen von Mädchen hinzuweisen.
Der Aktionstag verfolgt das Ziel, auf die schwierige Situation von Mädchen in vielen Ländern der Welt aufmerksam zu machen. Durch begleitende Kampagnen sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation gezeigt werden. Zu den Forderungen zählen unter anderem die gezielte Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch Bildung, die Bekämpfung der Zwangsehe und Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen.
Text: red/nm