Die Firmen im bezirklichen Unternehmensnetzwerk Motzener Straße haben eine weitere Initiative in Sachen nachhaltige Energie- und Wärmeversorgung gestartet. Das Ziel lautet „null Emission“.
Tempelhof-Schönebergs Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann (Grüne) und der Vorsitzende des Unternehmensnetzwerkes Ulrich Misgeld nahmen jetzt das Projekt „Grünes Kraftwerk“ in Betrieb. Dazu Oltmann: „Es ist unumgänglich, dass sich Unternehmen mit den Themen regenerativer Energien und Versorgung der Gewerbestandorte auseinandersetzen. Für mich hat das ,Grüne Kraftwerk‘ das Potenzial, Vorbild für die nachhaltige Entwicklung von Gewerbegebieten zu sein.“
Oltmann hebt den „innovativen Ansatz“ hervor, stundenaktuell die Kennziffern wie Stromerzeugung und CO2-Einsparungen auf der Website verfolgen zu können. Das schaffe die notwendige Transparenz.
„Zukunftsorientiert und pragmatisch“
Mit dem „Grünen Kraftwerk“ gehe das Industriegebiet Motzener Straße die Erzeugung und Verwendung von umweltgerecht erzeugten Energien in Industrie und Gewerbe engagiert an und lege eine zukunftsorientierte und pragmatische Lösungsidee vor, heißt es aus dem Bezirksamt.
Künftig werden digital die erzeugten Mengen auf die öffentlich zugängliche Internetseite des Grünen Kraftwerkes in Echtzeit transparent dargestellt. „Diese Werte können sich sehen lassen: in den am Projekt beteiligten15 Unternehmen werden schon jetzt 43 Prozent der benötigten Energie umweltgerecht erzeugt.“
Standort stärken
Das Projekt „Grünes Kraftwerk“ stärke den Wirtschaftsstandort Tempelhof-Schöneberg und treibe den Themenschwerpunkt Energie und Klimaschutz des Regionalmanagements im Bezirk voran.
Text: red