Rückzugsort für Mensch und Tier: Berlins zweiter PikoPark in der Hildburghauser Straße. Bild: Tanja Schnitzler
Rückzugsort für Mensch und Tier: Berlins zweiter PikoPark in der Hildburghauser Straße. Bild: Tanja Schnitzler

Klein, aber wertvoll: Seit Anfang September ziert ein neuer Park die Hildburghauser Straße in Marienfelde. Am 19. September wird er offiziell übergeben.

„Die große eintönige Rasenfläche ist passé“, heißt es von der Stiftung für Mensch und Umwelt. Der neue naturnahe Grünflächentyp besticht durch Trockenmauern und Staudenbeete mit vielen heimischen Blühpflanzen. Ein Treffpunkt für Mensch und Natur, auf circa 300 Quadratmetern.

Bei der Grünfläche handelt es sich um einen sogenannten PikoPark. Der „Grünflächentyp für den urbanen Bereich“ lade als naturnaher Park zum Erholen und Erleben ein. Und auch Insekten fühlen sich dort offenbar wohl. „Wo vorher ein ungepflegtes ,Niemandsland‘ aus Rasen und fremdländischen Gehölzen stand, blüht und summt es fortan“, so die Stiftung.

Biologische Vielfalt

Der PikoPark setze bewusst ein Zeichen für mehr biologische Vielfalt. Entstanden ist der Park als Kooperationsprojekt der Stiftung für Mensch und Umwelt mit dem Beamten-Wohnungs-Verein zu Köpenick eG (BWV).

Bei der um 17 Uhr startenden Übergabe an der Hildburghauser Str. 42a stehen eine Begehung des Parks und eine  Pflanzaktion mit Blumenzwiebeln auf dem Programm.

Die Stiftung für Mensch und Umwelt legte 2021 den ersten PikoPark Berlins im Schollenhof (Reinickendorf) an. Jetzt wird also der zweite Berliner PikoPark eingeweiht. Der dritte Berliner PikoPark wird in Kürze von der Wohnungsbaugenossenschaft „Märkische Scholle“ fertiggestellt.

Mehr zu PikoParks ist online zu erfahren.

Text: red/nm