Mit dem Vertragsabschluss findet die langwierige Suche nach Ersatzräumen für das Jugendkollektiv Drugstore ein vorläufiges Ende. Bild: IMAGO/Stefan Zeitz
Mit dem Vertragsabschluss findet die langwierige Suche nach Ersatzräumen für das Jugendkollektiv Drugstore ein vorläufiges Ende. Bild: IMAGO/Stefan Zeitz

Das Jugendkollektiv Drugstore ist gerettet: Zum 1. Mai zieht die Einrichtung nach Lichtenberg

Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD) hat jetzt einen Mietvertrag mit der GSE (Gesellschaft für StadtEntwicklung) über eine Fläche im Lichtenberger „Rockhaus“ unterschrieben. Die Räume mit insgesamt 173 Quadratmetern können ab dem 1. Mai für Veranstaltungen und Proben genutzt werden, heißt es aus dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg.

Schworck: „Ich bin sehr erleichtert, dass wir den Jugendlichen des Kollektivs nun endlich wieder einen Ort geben können, den sie für leise und für laute Veranstaltungen gleichermaßen nutzen dürfen. Die Verhandlungen insbesondere mit dem Mieterbeirat des Rockhauses waren teilweise sehr herausfordernd und es galt, mit einem langen Atem Widerstände zu überwinden und Vorbehalte auszuräumen.“

Vorläufiges Ende einer langen Suche

Mit dem Vertragsabschluss findet die langwierige Suche nach Ersatzräumen für das Jugendkollektiv Drugstore ein Ende – vorläufig: Die Bereitstellung der Räume für das Kollektiv Drugstore im Bezirk Lichtenberg soll den Zeitraum überbrücken, in dem in Tempelhof-Schöneberg perspektivisch ein eigenes „Haus der Jugend“ gebaut wird. Dort sollen künftig auch Projekte der selbstorganisierten Jugendarbeit dauerhaft und verlässlich einen Platz im Bezirk erhalten.

Der Mietvertrag für das „Rockhaus“ in der Buchberger Straße wurde für eine Laufzeit von fünf Jahren mit einer Verlängerungsoption um zunächst weitere zwei Jahre abgeschlossen. Das Kollektiv Drugstore war an der Raumsuche und den Verhandlungen durchweg beteiligt.

Text: red