So richtig winterlich fühlt es sich bei den aktuell milden Temperaturen des Herbst zwar noch nicht an, die Uhr wird am 30. Oktober aber dennoch schon einmal dem nahenden Winter angepasst.
Wie wird diesmal an der Uhr gedreht und welche Tipps gilt es vor der Umstellung auf Winterzeit zu beachten?
In der Nacht zum 30. Oktober wird von der Sommer- auf die Winterzeit umgestellt. Dazu wird der Zeiger eine Stunde zurück, von 3 Uhr auf 2 Uhr, gestellt. Dabei greift die alte Eselsbrücke mit den Gartenmöbeln, die im Sommer vor das Haus und im Winter zurück in den Schuppen gestellt werden. Konkret bedeutet die Umstellung auf die Winterzeit, dass wir eine Stunde länger schlafen können, es morgens wieder früher hell, dafür abends aber auch eher dunkel wird.
Zeitumstellung noch sinnvoll?
Über Sinn und Unsinn der Zeitumstellung wird seit Jahren diskutiert. Viele Menschen haben von dem Hin und Her im März und Oktober genug. Auch deshalb startete die EU-Kommission 2018 eine EU-weite Online-Befragung zur Zeitumstellung. Insgesamt nahmen 4,6 Millionen Menschen an der Umfrage teil, davon allein drei Millionen aus Deutschland. Das Ergebnis war ziemlich eindeutig: Rund 84 Prozent der Teilnehmer forderten die Abschaffung der Zeitumstellung und eine dauerhafte Sommerzeit. Eine Abschaffung der Zeitumstellung für Ende 2021 wurde in Aussicht gestellt, doch eine tatsächliche Umsetzung ist auch jetzt noch in weiter Ferne.
Den Körper vorbereiten
Die Umstellung von einer Stunde verkraftet der Körper meist gut. Doch die Umstellung kann gerade in den ersten Tagen auch aufs Gemüt schlagen. Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten können die Folge sein, wenn die Dämmerung früher einsetzt als gewohnt.
Vor allem bei Menschen, die für gewöhnlich morgens früh aufstehen und abends zeitig ins Bett gehen. Ihnen wird geraten, bereits jetzt jeden Tag eine Viertelstunde früher als gewohnt schlafen zu gehen, um den Körper auf den ungewohnten neuen Rhythmus einzustimmen.
Text: kr/red