Astronomie-Fans aufgepasst: Am morgigen Dienstag steht ein beeindruckendes Highlight an. Dann wird der erste Supermond im Jahr 2022 zu sehen sein.
Was genau ist ein Supermond? Bei diesem besonderem Vollmond, im Juni heißt dieser übrigens Erdbeermond, ist der Mond der Erde sehr nahe: Die Entfernung beträgt lediglich 357.400 Kilometer und damit rund rund 30.000 Kilometer weniger, als es bei gewöhnlichen Vollmonden üblich ist.
In Nächten mit Supermond erscheint der Mond auf der Erde bis zu 30 Prozent heller als gewöhnlich. Zeitgleich wirkt der Mond bis zu 14 Prozent größer. Und er kommt nicht alleine – Saturn, Jupiter, Mars und Venus erscheinen wie auf einer Perlenkette aufgeschnürt – ebenfalls in den kommen Nächten am Himmel.
Wetter muss mitspielen
Leider erreicht der Supermond seine größte Ausdehnung am Dienstag bereits um 13.51 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Doch auch in den Abendstunden dürfte der Vollmond weitaus heller und größer erscheinen als wir es gewohnt sind. Der vergrößerte Mond kann übrigens auch schon in der Nacht zu Dienstag gesehen werden – vorausgesetzt das Wetter in Berlin spielt mit.
Supermond mit Heilkräften
Für Menschen mit Schlafproblemen bei Vollmond dürften das keine guten Nachrichten sein. Seinen nähesten Punkt erreicht der Mond am 15. Juni um 2.40 Uhr. Dann ist er nur 357.435 Kilometern von der Erde entfernt. Abgesehen von möglichen Schlafproblemen gelten Supermonde in der Astrologie als Zeichen für einen möglichen Neuanfang. So werden den Supermonden Heilkräfte nachgesagt, die etwa dabei helfen sollen, sich von negativen Energien zu befreien. Da der Supermond im Zeichen des Schützen steht, dürfen wir uns laut Astrologen außerdem auf eine gehörige Portion Optimismus, Idealismus und Abenteuerlust freuen.
Wer solcherlei Interpretationen nichts abgewinnen kann, der darf sich in den kommenden Tagen immerhin über ein besonderes Himmelsspektakel freuen.
Text: kr