Das ist eine Sellpy-Tasche. Bild: Sellpy
Das ist eine Sellpy-Tasche. Bild: Sellpy

Kennen Sie schon Sellpy? Von vielen Influencern auf Instagram bereits getestet, ist der neue Second-Hand-Onlineshop aus Schweden gerade in aller Munde. Vom 23. bis 25. März ist Sellpy erstmalig als stationärer Pop-up-Shop im Alexa Berlin, dem Shoppingcenter direkt am Alexanderplatz.  

Diejenigen, die in Sachen Mode auf Nachhaltigkeit setzen, alle Vintage-Fans und natürlich Sellpy-Freunde sollten sich diesen Termin im Kalender markieren: Vom 23. bis 25. März ist der schwedische Secondhand-Onlineshop und Verkaufsservice Sellpy zum ersten Mal als Pop-up-Shop im Alexa Berlin, direkt neben dem Fernsehturm. Sellpy bringt ein einzigartiges Sortiment aus Secondhand-Mode mit.

Aus der Idee wuchs eine Vision

Drei Studentinnen der Hochschule Macromedia in Berlin entwickelten ein erstes Konzept im Rahmen des First Store-Wettbewerbs im Alexa. Aus der Idee wuchs eine Vision und nun kann der erste Sellpy Pop-Up-Shop drei Tage lang im Einkaufszentrum Alexa besucht werden. Es werden hochwertige Kleidungsstücke zu günstigen Preisen angeboten und nebenbei jede Menge CO2 und Wasser eingespart. Das Pitch-Team mit Ella Bümming, Therese Schumann und Murti Hofer setzte sich im Finale des Wettbewerbs gegen je ein Team der AMD Akademie Mode & Design, der Deutschen POP und drei weiteren Macromedia-Teams durch. Der Betreiber der Hauptstadt-Mall Alexa hatte den studentischen Wettbewerb ausgelobt, um Ideen für die Ansprache junger Zielgruppen zu generieren.

Neben Stöbern, Shoppen und Musik können auf der Fashionshow am Freitag, 24. März, die Secondhand Spring Trends 2023 bestaunt werden — kuratierte Sellpy Looks der Macromedia Fashion Studenten. Am Samstag, 25. März, besteht außerdem die Möglichkeit, ausgewählte Sellpy-Influencer zu treffen, sich von den individuellen Styles inspirieren zu lassen und dem einen oder anderen Influencer-Piece ein zweites Zuhause zu schenken.

Für alle, die erst einmal Platz im eigenen Kleiderschrank schaffen möchten, gibt es gratis Sellpy-Taschen zum Mitnehmen, um den Verkaufsservice selbst einmal zu testen.

H&M mit 70 Prozent beteiligt

Sellpy entstand im Jahr 2014 aus der Idee, allen zu ermöglichen, nachhaltig zu leben und zu handeln. „Die einfachste Art Emissionen zu reduzieren, besteht darin, vorhandene Kleidung und Dinge besser zu nutzen. Daher ist unser Ziel, Second Hand so einfach wie möglich und zugänglich für alle zu machen“, heißt es seitens des Unternehmens. Der schwedische Textikonzern H&M hat im Jahr 2019 seine Beteiligung am Secondhand-Händler Sellpy auf 70 Prozent aufgestockt. Bereits seit 2015 ist H&M an Sellpy beteiligt.

So verkauft man Sachen über Sellpy

Wer über Sellpy seine Sachen verkaufen möchte, die er nicht mehr benötigt, braucht eigentlich nicht viel zu tun. Einfach bei Sellpy eine Tasche bestellen (die erste ist kostenlos, weitere kosten jeweils 1,95 Euro). Dann die Tasche mit Artikeln füllen und sie in die Sellpy-Tasche packen. Die Artikel sollten jeweils mit mehr als 5 Euro bewertet werden können.

Die Artikel werden dann von Sellpy beschrieben, fotografiert und in 24 europäischen Ländern zum Verkauf angeboten. „Wir kümmern uns um Zahlung, Versand, Rücksendungen und Kundenservice. Du hast immer die Möglichkeit, die Anzeige zu genehmigen, bevor sie live geschaltet wird. Jeder Artikel wird mindestens zehn Wochen lang verkauft, bevor er für wohltätige Zwecke gespendet wird.“ Wenn du möchtest, kannst du den Anzeigenzeitraum auch verlängern. Nach drei Wochen wird der Preis kontinuierlich gesenkt, um den Umsatz zu maximieren, und du kannst den Preis in den ersten zwei Wochen selbst ändern und Tage ohne Preissenkung hinzufügen. Außerdem kannst du die Anzeige jederzeit bearbeiten oder eine Rücksendung anfordern“, erklärt das Unternehmen auf seiner Website.

Seinen Verkaufserlös kann man auf sein Konto ausgezahlt bekommen, ihn in Sellpy Credits umwandeln oder spenden.

Text: red/sara