Wolfgang Schmidt konnte bereits 5 Kilo abspecken. Foto: Berliner Abendblatt / Sascha Uhlig
Wolfgang Schmidt konnte bereits 5 Kilo abspecken. Foto: Berliner Abendblatt / Sascha Uhlig

Seit über einem Monat sagen unsere Kandidaten bei „4-gegen-die-Pfunde“ dem überschüssigen Hüftspeck den Kampf an. Kandidat Wolfgang konnte bereits fünf Kilo verlieren. Wir wollten wissen, wie er das geschafft hat.

Wolfgang Schmidt aus Kaulsdorf genießt gemeinsam mit seiner Ehefrau die Rente – am liebsten in seinem Garten. Trotz Bewegung im Alltag hatte Wolfgang zuletzt immer mehr zugenommen. Der pensionierte Telekommunikationstechniker will insgesamt acht Kilo abspecken. Im Jahr 1997 hat er sich seine Lieblingsjeans aus dem Florida-Urlaub mitgebracht. Da will er wieder reinpassen.

Inzwischen hat der 67-Jährige einen Monat Diät hinter sich und im Rahmen unserer Aktion „4-gegen-die-Pfunde“ in Kooperation mit dem Schlagerradio schon mächtig abgespeckt.

Wir fragten bei Wolfgang einmal nach, wie er das geschafft hat und wie die Diät generell für ihn läuft.

Wie geht es dir nach einem Monat Diät?
Wolfgang: Ja, wunderbar, denn ich konnte Gewicht verlieren und habe mein Ziel weiterhin vor Augen. 

Wie viele Kilo sind denn schon gepurzelt?
Wolfgang: Bei mir wird immer nur das Fett gemessen, davon habe ich schon fünf Kilo Fett in drei Wochen verloren und das ist doch ein stolzes Ergebnis.Anders gemessen sind das zwanzig Stück Butter.

Wie sah deine Ernährungsumstellung aus?
Wolfgang: Wegfallen musste das Bier, das fiel mir aber nicht besonders schwer. Und die Kohlenhydrate zum Mittag musste ich weglassen, die Menge an Essen war trotzdem völlig ok, ich bin immer satt geworden. Es war ein bisschen viel Quark und Joghurt, aber auch daran habe ich mich gewöhnt, da habe ich einfach immer ein bisschen Obst hinzugefügt, dann hat das auch geschmeckt.

Stehen weitere Anpassungen an oder bleibt dein Ernährungsplan vorerst so?
Wolfgang: Da hat sich vergangenen Dienstag schon viel geändert, weil mein Stoffwechsel wieder in Fahrt gekommen ist. Jetzt kann ich auch mal wieder Nudeln essen. Zudem sind wieder mehr Kartoffeln und Brot sowie Fleisch und Fisch erlaubt. Zwar nicht jeden Tag, aber es gibt ja auch genug Gemüse, mit dem ich ausreichend satt werde.

Gab es etwas, das dir schwer fiel bei deiner Diät bisher?
Wolfgang: Das Einkaufen hat sich ein bisschen verändert. Ich kaufe jetzt Dinge, die ich in meinem ganzen Leben noch nicht gekauft habe, zum Beispiel Kichererbsen oder rote Linsen. Sachen, von denen ich vorher noch gar nicht gehört habe, stehen jetzt mit auf dem Plan. Meine Frau hilft mir da beim Einkaufen, also auch alles kein Problem. Das war eine Umstellung vielleicht, aber kein Problem. Schwergefallen ist mir nichts, weil man ja die ganze Zeit satt ist, das hätte ich mir nicht träumen lassen, dass das so gut klappt.

„Ich kaufe jetzt Dinge, die ich in meinem ganzen Leben noch nicht gekauft habe.“

Wolfgang Schmidt

Treibst du zusätzlich noch Sport?
Wolfgang: Ich gehe einmal pro Woche ins Fitnesscenter, soll aber kein Kraftsport machen, sondern nur Ausdauersport. Erst wenn sich mein Stoffwechsel wieder fest und vollständig eingestellt hat, soll ich auch wieder Kraftsport machen, damit ich meine Muskulatur wieder aufbaue.

Dein Stoffwechsel muss noch hochgefahren werden, wann könnte das abgeschlossen sein?
Wolfgang: Ich hatte jetzt jede Woche einen Termin bei Daniela Kielkowski, und jede Woche wurde auch mein Ernährungsplan angepasst. Ich denke mal, dass ich schon in ein paar Wochen wieder alles in Maßen essen kann. Wenn ich dann mal ein Bier genießen will, muss ich eben woanders etwas einsparen an dem Tag, das passt schon.

Text & Interview: Sascha Uhlig