Gut gerüstet gegen Diebstahl
Das gute Wetter lockt wieder in die Parks. Bild: IMAGO/Richard Wareham

So kommen Berliner sicher durch die anstehende Freiluftsaison.

Die Freiluftsaison hat begonnen. Längere Tage und warme Temperaturen ziehen viele Menschen nach draußen: zum Spaziergang oder Picknick, zum Baden am See oder ins Freibad, ins Lieblingscafé oder in den Biergarten. Doch wo viel los ist, sind oft Langfinger unterwegs.

Neben Bargeld und Wertgegenständen haben sie es auch auf Zahlungskarten abgesehen. Wie man sich am besten schützen kann, erklären die Polizei und der Sperr-Notruf 116 116.

Vorsicht geboten

Polizeidirektor Joachim Schneider, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, erklärt: „Die Polizei registrierte 2021 rund 76.000 Fälle des Diebstahls von Zahlungskarten. Das sind zwar fast 10.000 Fälle weniger als im Vorjahr, doch noch lange kein Grund zur Entwarnung oder gar Unachtsamkeit. Die Diebe können mit den Karten kontaktlos oder mit einer gefälschten Unterschrift im Handel bezahlen. Allein 2021 haben sie dadurch einen Schaden von über 27 Millionen Euro verursacht. Deswegen mahnt die Polizei besonders bei Menschenansammlungen zur Vorsicht.“

Und liefert gleich noch ein paar Tipps zum Schutz mit:

• Nur mitnehmen, was unbedingt nötig ist.
• Wertgegenstände, Bargeld, Zahlungskarten oder Handy nicht unbeaufsichtigt liegen lassen. Auch nicht in Jacken, Taschen oder im Auto, vermeintlich gut versteckt oder nur für kurze Zeit.
• Wertsachen auf verschiedene verschlossene Innentaschen der Kleidung verteilen.
• Im Freibad oder am Badesee Schließfächer für Wertsachen nutzen – oder beim Schwimmen in einer wasserdichten Tasche mitnehmen.
• Regelmäßig prüfen, ob noch alle Zahlungskarten da sind.

Die Polizei gibt im kostenlosen Online-Faltblatt „Vorsicht, Karten-Tricks“ viele weitere Sicherheitstipps für den Umgang mit Karten.

Text: red