Ab dem 7. Oktober erleuchten Berlins Gebäude und Plätze wieder.
Das Festival of Lights wird in diesem Jahr trotz Energiekrise und einigen Sparmaßnahmen seitens des Senats stattfinden. Ab dem 7. Oktober werden Berlins bekannteste Monumente, Gebäude und Plätze wieder zur strahlenden Bühne. Bis zum 16. Oktober, jeweils von 19 bis 23 Uhr, gibt es in der gesamten Stadt in Lichtkunst verpackte Geschichten zu entdecken. Diese Mal findet das Festival of Lights unter dem Motto „Vision of our future“ statt.
Neue Schwerpunkte
Neben den bekannten Projektionen sind Skulpturen in diesem Jahr ein besonderer Schwerpunkt. Sie benötigen wenig Strom, bewegen sich teils wie von Geisterhand und erzählen auf ihre ganz eigene Weise kleine Geschichten, erklären die Veranstalter. Strom wollen sie nämlich durchaus sparen. Dafür werden etwas weniger Gebäude angestrahlt als sonst. 35 Schauplätze sind es aber dennoch in diesem Herbst. Außerdem wird die Dauer des abendlichen Spektakels um jeweils eine Stunde reduziert.
Im Vergleich zum vergangenen Festivaljahr sollen so rund 75 Prozent weniger Strom verbraucht werden. Das Festival ausfallen zu lassen, war laut der künstlerischen Leiterin, Birgit Zander, aber keine Option gewesen. „Gerade in solch schwierigen Zeiten ist es oft die Kunst, aus der Menschen Kraft schöpfen. Kraft, um große Herausforderungen zu meistern und den Gestaltungswillen für eine bessere Zukunft nicht zu verlieren. Deshalb ist es wichtig, in einer Zeit großer Herausforderungen und Unsicherheiten vielen Menschen mit unserer Lichtkunst Momente des Innehaltens und der Freude zu schenken“, so die Veranstalter.
Highlights in Mitte
Höhepunkte dürften in diesem Jahr erneut das Brandenburger Tor, das ab dem 7. Oktober ganz im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine stehen wird und der Fernsehturm sein. Letzterer soll mit leuchtenden Inspirationen zum Thema Nachhaltigkeit angestrahlt werden. Das gesamte Programm und mehr Details finden Interessierte im Internet.
Text: kr