Bahn der U7 fährt ein.
Die U7-Verlängerung in Spandau hat weiter Priorität. Bild: IMAGO/Frank Sorge

Der Ausbau der U-Bahnlinie U7 in Spandau ist weiterhin und unverändert ein Prioritätsprojekt der Senatsverwaltung, teilt das Bezirksamt mit. Zuvor hatten Berichte die Runde gemacht, der Ausbau müsse anderen Projekten weichen.

Entsprechende Berichte und Mitteilungen, die zuständige Senatsverwaltung hätte Ihre Prioritätensetzung geändert, treffen laut dem Bezirksamt nicht zu. „Dies bestätigte Senatorin Bettina Jarasch heute telefonisch dem im Bezirk Spandau für Verkehr zuständigen Bezirksstadtrat Thorsten Schatz“, heißt es in einer Mitteilung der Behörde.

Flankierend dazu führte Thorsten Schatz ein Gespräch mit der Deutschen Bahn, um sich über den aktuellen Sachstand bei den Planungen des S-Bahn Ausbaus im Rahmen des Infrastrukturprojektes i2030 zu informieren.

Ausbau hat weiter Priorität

Im Anschluss führte er aus: „Für Senatorin Bettina Jarasch und mich hat der Ausbau der U7 in Spandau weiterhin oberste Priorität. Der Bezirk Spandau ist ein Schwerpunkt des Wohnungsneubaus. Die Verlängerung der U7 ist die dringend benötigte Perspektive für tausende Spandauerinnen und Spandauer in der Wilhelmstadt und in der Großsiedlung Heerstraße Nord. Die ersten Vorbereitungen für die Verlängerung, insbesondere die Nutzen-Kosten-Untersuchung, werden im kommenden Jahr starten.“

Die Deutsche Bahn habe ihm zudem bestätigt, dass die Reaktivierung der Siemensbahn weiterhin im Zeitplan liegt. „Die Verlängerung der S-Bahn von Spandau bis Falkensee wird weiterhin betrachtet und befindet sich in der Bearbeitung. Allerdings wird die Verlängerung von Falkensee nach Finkenkrug wohl nicht weiterhin verfolgt werden.“

Text: red