Im Rahmen des Aktionsmärz findet am 10. März eine Führung statt, bei der sich alles um Königin Luise dreht.
Der Spandauer Aktionsmärz vereint den zum fünften Mal stattfindenden Mädchen- und Frauenmärz und die zum vierten Mal stattfindenden internationalen Wochen gegen Rassismus. Bei gemeinsamen Veranstaltungen, Diskussionen oder künstlerischen Aktionen können Besucher ins Gespräch kommen und Spandaus Vielfalt entdecken. Durch Sensibilisierung, gemeinsame Aktionen, Austausch und Vernetzung soll sexistischen und rassistischen Strömungen entgegengewirkt, informiert und aufgeklärt werden.
Raum für Diskussionen
Am 10. März findet dazu eine Führung am Denkmal für Königin Luise in der Zitadelle Spandau statt. Bei diesem handelt es sich um das einzige Standbild für eine reale Frau in der Ausstellung mit 120 Denkmälern. Es sei Sinnbild für die Unterdrückung der Frauenbewegung insbesondere seit 1848/49, so die Veranstalter. Die Führung gebe Einblick in die problematischen Aspekte des Luisen-Kults – „mit viel Raum für Diskussion“.
Die Königin wurde vom Volk verehrt und übertraf ihren Gatten König Friedrich Wilhelm III. weit an Berühmtheit. Neben ihrem politischen und reformerischen Engagement galt sie auch als Vorzeige-Ehefrau und -Mutter.
Text: red