Neben dem Borsigdamm werden in diesem Jahr die Waldstraße und Abschnitte der Ollenhauer Straße für Radfahrer hergestellt. Symbolbild: Getty Images PLus/iStock/arsenissypros
Neben dem Borsigdamm werden in diesem Jahr die Waldstraße und Abschnitte der Ollenhauer Straße für Radfahrer hergestellt. Symbolbild: Getty Images PLus/iStock/arsenissypros

Noch in diesem Monat beginnt der Neubau des Radweges entlang des Borsigdamms in Tegel. Dort muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.

Es handelt sich um den östlichen, auf der Seite des Borsighafens liegenden Radweg, der wegen schwerer Schäden jetzt grundhaft erneuert wird. Während der Bauarbeiten wird der Borsigdamm ab Eisenhammerweg in Richtung Neheimer Straße zur Einbahnstraße. In Abhängigkeit der Witterung soll die Baumaßnahme bis Jahresende beendet sein, heißt es aus dem Bezirksamt Reinickendorf.

Die Strecke befinde sich im Radvorrangnetz und sei somit ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) gesetzten Ziel, rund 871 Kilometer Radweg für ein schnelles und sicheres Vorankommen bis 2030 berlinweit zu ertüchtigen.

Weitere Projekte für Radverkehr

Neben dem Borsigdamm werden in diesem Jahr zudem die Waldstraße und Abschnitte der Ollenhauer Straße für Radfahrer hergestellt. Weitere 18 Kilometer Radweg befinden sich derzeit in der Planung.

Dazu Bezirksstadträtin Korinna Stephan: „Es freut mich sehr, dass wir nach den Verzögerungen durch die vorläufige Haushaltswirtschaft im Land Berlin den Bau dieses Radweges voraussichtlich in diesem Jahr abschließen können. Um bis 2030 das Vorrangnetz ausgebaut zu haben, müssen die Abstimmungen und Planungen jetzt beherzt und mit starkem politischem Willen vorangetrieben werden.“

Mehr Tempo beim Fußverkehr

Das Gleiche gelte für den Fußverkehr, der bisher kaum Beachtung gefunden habe. „Ich bin froh, dass wir durch die Senatsverwaltung die nötigen Mittel erhalten haben, um die notwendigen Stellen für Fußverkehrsplaner sowie den Mobilitätsmanager jetzt ausschreiben zu können“, so die Grüne-Politikerin.

Das Straßen- und Grünflächenamt leiste mit den bisher zur Verfügung stehenden Ressourcen bereits hervorragende Arbeit. „Ich hoffe sehr, dass wir mit den neuen Stellen noch mehr Geschwindigkeit auf die Strecke bringen“, so Stephan.

Text: red