Das Märkische Viertel wurde als Vorzeigeprojekt des modernen Städtebaus in den 1960er Jahren für 40.000 Menschen konzipiert und von 1963 bis 1975 am West-Berliner Stadtrand erbaut. Bild: IMAGO/Jürgen Ritter
Das Märkische Viertel wurde als Vorzeigeprojekt des modernen Städtebaus in den 1960er Jahren für 40.000 Menschen konzipiert und von 1963 bis 1975 am West-Berliner Stadtrand erbaut. Bild: IMAGO/Jürgen Ritter

Was braucht das Märkische Viertel? Mit dieser Frage befasst sich eine Stadtteilwerkstatt. Anwohner und Akteure sind eingeladen, sich zu beteiligen.

Die Stadtteilwerkstatt „Was braucht das Märkische Viertel?“ findet am 7. April im Fontanehaus, Königshorster Straße 6, statt. Nachbarn des Ortsteils sind eingeladen, in zwei Runden, einmal ab 15 Uhr und noch einmal ab 18.30 Uhr, ihre Wünsche, Anliegen und Anregungen zur Gestaltung der Siedlung einzubringen. Das teilt das Bezirksamt Reinickendorf mit.

Zur Eröffnung sprechen die Staatssekretärin für Mieterschutz der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Ülker Radziwill, und Reinickendorfs Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (beide SPD). Nach einer Einführung zu den aktuellen Herausforderungen im Märkischen Viertel können Diskussionen an mehreren Thementischen geführt und Ideen zur Entwicklung des Quartiers eingebracht werden.

Grundlage für kommende Maßnahmen

Brockhausen: „Die Anregungen der Bewohner sowie der vorhandenen Akteure fließen mit ein in ein integriertes Handlungskonzept der öffentlichen Hand. Dieses soll die Grundlage für die Fortentwicklung der sozialen Infrastruktur und unterstützender Angebote im Märkischen Viertel in den kommenden Jahren sein.“

Die gesammelten Vorschläge sollen helfen, bedarfsgerechte Projekte für die Nachbarschaft zu entwickeln, die im Rahmen des Städtebauförderprogramms Sozialer Zusammenhalt finanziert und umgesetzt werden können, so Brockhausen.

Die jeweils zweieinhalbstündigen Veranstaltungen sind beschränkt auf eine Teilnehmerzahl von je 250 Personen. Es wird um eine Anmeldung per Mail oder telefonisch gebeten:

spk@reinickendorf.berlin.de
(030) 902 94 51 79

Text: red/nm