Kind sitzt vor Computer und lächelt.
Die Digitalisierung an Schulen soll vorangetrieben werden. Bild: IMAGO/Westend61

Mit der Franz-Marc-Grundschule und der Julius-Leber-Oberschule in Tegel sind die ersten Schulen in Reinickendorf digital ausgebaut worden.

Dafür wurden Glasfaserkabel und Mediensäulen in jedem Unterrichtsraum angeschlossen, wie das Bezirksamt mitteilt. Mit Mitteln des Bundesförderprogramms DigitalPakt Schule soll die digitale IT-Infrastruktur in den Schulen verbessert werden. Die beiden Schulen haben jetzt den Anfang gemacht.

Um WLAN im gesamten Schulgebäude sicherzustellen, muss vor allem ausreichend Kapazität (genügend Netzdurchsatz) gewährleistet sein. Nur dann können sich alle Schüler zeitgleich mit dem WLAN-Netz verbinden.

Zusätzliche Ausstattung

Blick auf eine Mediensäule.
Innenansicht einer Mediensäule im Klassenraum. Bild: BA Reinickendorf

Um dieses Ziel zu erreichen, sollen alle Unterrichtsräume in den Reinickendorfer Schulen mit sogenannten Mediensäulen ausgestattet werden. In denen sind Glaserfaserleitungen, Unterverteilungen für zusätzliche Ausstattungen wie Präsentationstechniken, Montageraum für Lautsprecher- und Gefahrmeldeanlagen und vor allem die Accesspoints für das WLAN verbaut.

Für Bezirksstadtrat Harald Muschner ist eine intelligent verlegte Gebäudeverkabelung die Voraussetzung für die digitale Zukunft der Schulen: „Wir wollen von diesem Pilotprojekt lernen und daraus organisatorische und bautechnische Standards für andere Schulstandorte entwickeln. Am Ende soll in jedem Unterrichtsraum eine Mediensäule stehen, von der aus möglicherweise auch noch in 20 Jahren digitale Technik verteilt werden kann“, so Muschner.

Text: red