Kranzniederlegung
Anlässlich des 78. Jahrestages des gescheiterten Attentates vom 20. Juli 1944 legten Vertreter des Bezirksamtes, der Bezirksverordnetenversammlung und der Bundeswehr Kränze am Mahnmal in der Straße Am Rathauspark nieder. Bild: BA Reinickendorf

Anlässlich des 78. Jahrestages des gescheiterten Attentates vom 20. Juli 1944 legten Vertreter des Bezirksamtes und der Bezirksverordnetenversammlung Kränze am Mahnmal in der Straße Am Rathauspark nieder.

78 Jahre ist es her, dass Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg eine Bombe im „Führerhauptquartier“ in Ostpreußen detonieren ließ. Seine Tat musste Stauffenberg ebenso wie drei Mitverschwörer noch in derselben Nacht mit ihrem Leben bezahlen. Insgesamt fielen rund 200 Mitverschwörer der Nazi-Justiz zum Opfer. Heute erinnern Senat und die Bezirksämter an das gescheiterte Attentat und von Stauffenberg.

Würdiges Bewahren

„Tatsächlich mussten sich die Männer und Frauen des Widerstands für sich entscheiden, ob sie der vom NS-Regime geforderten Gehorsamspflicht folgten oder ihrem christlich geprägten, unbestechlichen Gewissen.

Ihre Entscheidung für das Attentat gegen Hitler basiert auf christlichen Grundwerten und sei das „wichtigste menschliche, politische und geschichtliche Erbe, das wir aus den dunkelsten Jahren deutscher Geschichte zum würdigen Bewahren, vor allem aber als Auftrag erhalten haben und an die nachfolgende Generation weitergeben wollen und müssen“, so die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Reinickendorfer Sozialstadträtin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) in ihrer Rede anlässlich einer Kranzniederlegung am Mahnmal in der Straße Am Rathauspark.

Text: red