Nichts geht mehr: Die Angst vor so einer Situation ist nicht nur in Reinickendorf groß. Symbolbild: IMAGO/Bihlmayerfotografie
Nichts geht mehr: Die Angst vor so einer Situation ist nicht nur in Reinickendorf groß. Symbolbild: IMAGO/Bihlmayerfotografie

Plötzlich ist alles dunkel: Im Zeichen der Energiekrise ist die Angst vor einem längeren Stromausfall groß. Das Ordnungsamt in  Reinickendorf hat so ein Szenario jetzt durchgespielt.

„Wir haben den Ernstfall eines kompletten Stromausfalls mit über 50 Mitarbeitenden und einer Vielzahl an freiwilligen Statisten mit realitätsnahem Szenario durchgespielt“, berichtet Ordnungsstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU). Am 11. Januar seien insbesondere Einsätze zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung geprobt worden.

Um immer wieder miteinander während der Übung kommunizieren zu können, seien die Streifen zu jeder vollen Stunde zum Ordnungsamt zurückgekehrt. Sie gaben Rückmeldungen und erhielten neue Aufträge.

„Realitätsnahe Szenarien“

Schrod-Thiel war selbst als Statistin mit dabei und äußerte sich über den Ablauf des Übungstages sowie über das Ergebnis sehr zufrieden: „Wie sich gezeigt hat, ist das Ordnungsamt Reinickendorf gut gerüstet für den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall. Die jetzt gewonnenen zusätzlichen Erkenntnisse sind von hohem Wert und fließen in die weiteren Planungen ein.“

Besonders beeindruckend seien die realitätsnahen Szenarien gewesen, die von den Einsatzkräften ein professionelles, besonnenes, aber auch konsequentes Verhalten abverlangt hätten. „Die Dienstkräfte haben hier hervorragend agiert.“

Text: red