Friedrich-Jahn-Stadion, Bild: IMAGO / Nordphoto

Der Landessportbund Berlin hat die Pläne des Senats zur Neugestaltung des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks begrüßt.

„Durch seine zentrale Lage ist der Jahn-Sportpark so wertvoll für wohnortnahe Bewegungsmöglichkeiten. Diese Flächen brauchen wir. Und wir brauchen auch das neue Stadion“, sagte Thomas Härtel in einer Mitteilung am Freitag.

Sportstätte als Schlüsselort

„Wenn wir die Sportmetropole weiterentwickeln wollen, inklusiv und in der Verbindung von Breite und Spitze, wenn wir neue Möglichkeiten schaffen wollen beispielsweise auch für Frauen-Bundesligateams, dann liegt hier ein Schlüssel“, sagte er.

Er appelliere, die Chancen des Inklusionssportparks anzunehmen und aktiv mitzugestalten. Das Areal sei „ein Sportpark für alle“.

Ende der Diskussionen um Neubau des Jahn-Sportparks

Nach jahrelanger Diskussion soll der Jahn-Sportpark neu gebaut werden. Ein Lenkungsgremium habe entschieden, „das Stadion unter Einbeziehung der wesentlichen identitätsstiftenden Merkmale des Jahnsportparks neu zu bauen“, hieß es in einer Mitteilung der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport am Mittwoch.

Der zweiphasige Realisierungswettbewerb für das Stadion mit einem städtebaulichen, landschaftsplanerischen Ideenteil solle im Frühjahr 2022 ausgelobt werden.

Der Jahn-Sportpark soll zur Inklusionssportanlage entwickelt werden, um Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen Zugang zur Sportausübung und zum Sport erleben zu ermöglichen.

Der Plan, in diesem Rahmen das Stadion neu zu bauen, ist nicht unumstritten und wurde von einer Bürgerinitiative scharf kritisiert.

Text:dpa