Falko Liecke, Neuköllner CDU-Chef und Stadtrat, freut sich über das Wahlergebnis. Bild: IMAGO/Bernd Elmenthaler.
Falko Liecke, Neuköllner CDU-Chef und Stadtrat, freut sich über das Wahlergebnis. Bild: IMAGO/Bernd Elmenthaler.

Nach der Wiederholungswahl ziehen CDU und Linke in Neukölln ein positives Fazit.

„Wir sind Neukölln-Partei“, schrieb die CDU Neukölln am Montag in Sozialen Netzwerken. Drei Direktmandate holte die Partei in den Ortsteilen Rudow, Buckow und Gropiusstadt. In Rudow schlug CDU-Kandidat Olaf Schenk die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) aus dem Rennen.

Bei der Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) legte die CDU Seit – in etwa dem Landestrend folgend – um 10,9 Prozent zu und kommt auf 27,2 Prozent. Mehr als 20 Jahre lang war Neukölln eine SPD Hochburg. Mit 24,1 Prozent landen die Sozialdemokraten, die mit Martin Hikel den Bezirksbürgermeister stellen, auf 24.1 Prozent. Danach folgen die Grünen (17,1 Prozent) und die Linke Linken (14,4 Prozent).

Linke: In Neukölln erfolgreicher als im Land

Der Kreisverband der Linken zeigt sich zufrieden mit dem Wahlergebnis. Bei der BVV-Wahl habe die Partei ihren deutlichen Zugewinn (plus 2,1 Prozentpunkte) im Vergleich zu den Wahlen 2016 gehalten. Bei der Abgeordnetenhauswahl habe die Linke oberhalb des Landesergebnisses abgeschnitten.

„In Nord-Neukölln haben Lucy Redler, Jorinde Schulz und Moritz Wittler hervorragende Ergebnisse erzielt“, heißt es in einer Mitteilung. Jorinde Schulz habe mit 30,7 Prozent das beste Erststimmenergebnis aller Berliner Kandidaten erzielt. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus holte die Linke 14,4 Prozent der Erststimmen und 13,1 Prozent der Zweitstimmen.

Text: Nils Michaelis