Mit dabei in der Gropiusstadt: Mezzosopranistin Susan Zarrabi (hier während einer Probe für "Oedipe" in der Komischen Oper Berlin). Bild: IMAGO/Martin Müller
Mit dabei in der Gropiusstadt: Mezzosopranistin Susan Zarrabi (hier während einer Probe für "Oedipe" in der Komischen Oper Berlin). Bild: IMAGO/Martin Müller

Am 23. Januar ist die Komische Oper Berlin zu Gast in der Gropiusstadt.

Der „Operndolmus“ der Komischen Oper Berlin präsentiert um 18 Uhr sein aktuelles Programm „Kesin Dönüs“ im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde in der Gropiusstadt, Martin-Luther-King-Weg 6, und bietet Anwohnern in der Gropiusstadt die Möglichkeit, Musiktheater hautnah zu erleben.

Aus dem vielseitigen Repertoire der Komischen Oper Berlin präsentieren die Mezzosopranistin Susan Zarrabi und der Bass Tijl Faveyts zusammen mit drei Orchester-Musikern (Violine, Bass, Bajan) ein rund 45-minütiges Programm mit Arien aus Werken von Beethoven und Verdi, lustigen Operetten-Duetten und ganz persönlichen Interpretationen türkischer Rocksongs.

Laut einer Ankündigung der Veranstalter erkunden sie das Gefühl, das nicht nur Vertrags- und Gastarbeitsfamilien über Generationen hinweg bewegte. „Kesin Dönüs“ oder die „definitive Rückkehr“ in das Heimatland der Eltern und Großeltern beschreibe ein universelles Gefühl der Rastlosigkeit, des Nicht-Willkommen-Seins, des Provisorischen, aber auch des Willkommen-Seins und Bleibens und der Hoffnung auf ein neues Morgen. 

Text: red