Mehr als 170 Künstlerinnen und Künstler, die in Neukölln leben oder arbeiten, haben sich in diesem Jahr für den Kunstpreis beworben.

Am 14. Februar wird der Neuköllner Kunstpreis 2022 verliehen.

Die feierliche Preisverleihung durch Kulturstadträtin Karin Korte (SPD) beginnt um 19 Uhr im Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141. Das teilt das Bezirksamt Neukölln mit.

Die Nominierten sind: Vinzenz Aubry/Merani Schilcher, Kati Gausmann, Bongjun Oh, Dachil Sado, Moran Sanderovich, Kyoco Taniyama und Médine Tidou.

Kreatives Epizentrum

„Neukölln ist bereits seit vielen Jahren das kreative Epizentrum Berlins“, so das Bezirksamt. „Die nationale und internationale Kunstszene erschafft im Bezirk einen Reichtum an künstlerischer Produktion, die mit dem Neuköllner Kunstpreis gewürdigt werden soll.“

Mehr als 170 Künstlerinnen und Künstler, die in Neukölln leben oder arbeiten, haben sich in diesem Jahr für den Kunstpreis beworben. Sieben von ihnen wurden von einer fünfköpfigen Fachjury für den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Kunstpreis nominiert.

Besondere Qualität

In einer Gruppenausstellung stellt die Galerie im Saalbau die Arbeiten der Nominierten vor.
Die Besucher erhalten dadurch einen Einblick in die vielschichtige Produktion und besondere Qualität der Werke Neuköllner Künstler, die dort jeden Tag in unzähligen Ateliers, Wohnungen und Projekträumen entstehen. Die Ausstellung wird am 11. Februar, um 18 Uhr, eröffnet. Sie läuft bis zum 24. April.

Die Nominierten und die drei ausgewählten Preisträger werden am 14. Februar
im Heimathafen Neukölln der Öffentlichkeit vorgestellt. Zudem wird ein Sonderpreis des landeseigenen Wohnungsunternehmens Stadt und Land in Form eines Ankaufs vergeben. Im Anschluss wird eine Kunst- und Musikperformance der DJs Ilyich und Minco im Großen
Saal im Heimathafen stattfinden.

Text: red/nm, Symbolbild: Getty Images Plus/iStock/gorodenkoff