Karstadt Hermannplatz
Der Hermannplatz soll sozial, gemeinwohlorientiert und nachhaltig umgestaltet werden.

Der Hermannplatz soll wieder zu einem echten Platz werden. Zur Vorbereitung der Planung fanden jetzt Zielgruppenwerkstätten statt. Die Ergebnisse sind ab kommender Woche online einsehbar.

Der Hermannplatz in Neukölln sei ein wichtiges Zentrum und zentraler Knotenpunkt in Berlin, so die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Mit der Grundlagenermittlung habe die Behörde einen frühzeitigen Beteiligungsprozess in die Wege geleitet, um die Ansprüche der unterschiedlichen Akteure an eine zukünftige Entwicklung zu identifizieren.

Vom 8. November bis zum 9. Dezember fanden fünf „Zielgruppenwerkstätten“ statt. Gemeinsam mit Fachexperten sowie Multiplikatoren aus der Stadtgesellschaft wurden thematische Bestandsanalysen durchgeführt und erste Bedarfe zu Themen wie  „Gesellschaft und Soziales“, „Wirtschaft und Arbeit“, „Umwelt, Verkehr, Klimaschutz“, „Städtebau, Hochbau, Denkmalschutz“ sowie „Beteiligung“ ermittelt.

Gemeinwohlorientierte Entwicklung

Alle Ergebnisse werden in ein Grundlagendokument überführt. „Es ist Basis für ein zukünftiges Masterplanverfahren und dient dazu, eine soziale, gemeinwohlorientierte und nachhaltige Entwicklung des Hermannplatzes im gesamten Verfahren zu berücksichtigen“, so die Senatsverwaltung.

Eine inhaltliche Aufbereitung sowie eine Reflexion der fünf Werkstätten in Form kurzer Videosequenzen steht ab dem 22. Dezember auf mein.berlin.de zur Verfügung. Bis zum 16. Januar besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse zu kommentieren und bei Bedarf zu ergänzen.

Weitere Informationen:
www.hermannplatz-miteinander.berlin.de
E-Mail: hermannplatz@die-raumplaner.de

Text: red, Bild: IMAGO/Stefan Zeitz