Die Corona-Bestimmungen hatten im Eisstadion Neukölln für Konflikte mit Besuchern gesorgt. Die Einrichtung musste vorübergehend schließen. Nun sollen Wachschützer die Maßnahmen durchsetzen.
Das Eisstadion Neukölln ist seit Dienstag wieder regulär für den Publikumsverkehr geöffnet. Ein vom Bezirksamt beauftragtes Wachschutzunternehmen übernimmt die Durchsetzung der Hausordnung, insbesondere die Überprüfung der Einhaltung der Coronaschutzmaßnahmen der Besucher vor dem Kassenbereich und auf dem Gelände des Eisstadions. Dort gelten die 2G-Regeln.
„Die Beauftragung eines Wachschutzunternehmens war notwendig geworden, um die beschäftigten Kassierer zu entlasten, da diese außer den normalen Tätigkeiten von jedem Besucher einen gültigen Corona-Impfschutz, einen Genesenen-Nachweis und die Durchsetzung der 3G– und später der 2G-Regeln überprüfen mussten“, heißt es aus dem Bezirksamt Neukölln.
Psychischer Stress
Außerdem sei sicherzustellen, dass Kontakte nachverfolgt werden können. Diese zusätzlichen Aufgaben hätten zu langen Warteschlangen und Wartezeiten und verbalen Anfeindungen durch die Wartenden geführt. Dies habe erheblichen psychischen Stress der Kassierer zur Folge gehabt, wird mitgeteilt.
Sportstadträtin Karin Korte (SPD): „Ich bin sehr erleichtert, dass wir jetzt die Voraussetzungen geschaffen haben, um dem Eislaufpublikum wieder ein störungsfreies Laufvergnügen zu ermöglichen. Gleichzeitig freue ich mich über die Entlastung und den Schutz der Mitarbeiter des Eisstadions.”
Text: red/nm, Bild: Getty Images Plus/iStock/Radnatt