Schlittschuhfans müssen geduldig sein: Das Eisstadion Neukölln wird in diesem Jahr voraussichtlich erst am ersten Dezember eröffnen.
Von der Entscheidung, die Eröffnung etwa um einen Monat zu verschieben, sind neben dem privaten Eislauf auch der Vereins- und Schulsport betroffen. Das teilt das Bezirksamt Neukölln mit.
„Unser Publikumsmagnet verbraucht sehr viel Energie. Damit müssen wir jetzt haushalten“, erklärt Sportstadträtin Karin Korte.
Erschwerte Bedingungen
Im vergangenen Jahr startete die Saison Mitte Oktober unter Corona-Einschränkungen. In diesem Jahr seien die Bedingungen fast ebenso schwierig, weil der Start der Eislauf-Saison von den Auswirkungen der Energiekrise abhängt, welche politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen getroffen werden und wie diese auf den Energiepreis und die Bereitstellung von Energie wirken, so die SPD-Politikerin.
Das Eisstadion Neukölln verfügt ausschließlich über Freiflächen, die nicht überdacht sind. Der Bezirk Neukölln leiste so im Rahmen der energetischen Einsparmaßnahmen seinen Beitrag. Nach ersten Berechnungen können dadurch rund 60.000 Kilowattstunden pro Monat eingespart werden.
Text: red