Der S-Bahnhof Karlshorst in der Treskowallee, unweit des neuen
Der S-Bahnhof Karlshorst in der Treskowallee, unweit des neuen "Odesaplatzes". Foto: IMAGO / Schöning

In Berlin-Karlshorst wird in anderthalb Wochen der neugestaltete Marktplatz zwischen Rheinsteinstraße und Ehrenfelsstraße eröffnet und feierlich in „Odesaplatz“ benannt.

Der bislang namenlose Platz an der Treskowallee erhält am 16. Januar 2023 (11 Uhr) auf Initiative von Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) den Namen der ukrainischen Stadt am Schwarzen Meer Odesa.

Lichtenberg zeigt Solidarität

„Odesa steht wie viele umkämpfte ukrainische Städte im Fokus des russischen Angriffskrieges“, so Grunst. „Wir gedenken der Opfer dieses grausamen Krieges und zeigen unsere Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung, die furchtbar unter den Folgen leidet. Diese Namensgebung steht für den Respekt vor dem Kampf der Ukraine für ein friedliches, freies und demokratisches Europa.“

Zur feierlichen Benennung des Odesaplatzes anwesend sein werden neben den Mitgliedern des Bezirksamtes Lichtenberg auch Gäste aus Politik und Gesellschaft.

Verwirrung um den Namen

Auf Nachfrage hin heißt es, der Bezirk habe sich für die Schreibweise „Odesaplatz“ mit nur einem S entschieden, weil das die korrekte Transkription aus dem Ukrainischen darstelle. „Odessa“ mit zwei S sei hingegen einen Transkription aus dem Russischen.

Text: red/su