Trabrennbahn Karlshorst

Auf der Freifläche an der Trabrennbahn Karlshorst will der Berliner Senat für mehr Impfmöglichkeiten im Ostteil der Stadt sorgen. Noch im November soll es losgehen.

Bis zu 800 Impfungen täglich könnten dort mit Terminbuchung in Kürze möglich sein, bestätigte Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. Der Standort sei über die S-Bahn Station Karlshorst per Tram und Bus sowie mit dem Auto via Treskowalllee gut erreichbar. Auch Taxis könnten gut vorfahren.

Im Einkaufszentrum

Darüberhinaus sollen die Impfkapazitäten im Ring-Center auf der Grenze zu Friedrichshain deutlich erhöht werden. Auch hier wären bis zu 800 Impfungen ohne Voranmeldung am Tag möglich. Allein die Fläche müsse im Haus dafür gewechselt werden.

Impfstart im November

Insgesamt sei es das Ziel, so Matz gegenüber der dpa, beide neuen Standorte noch im November zu eröffnen. „Bis zum 28. Februar können wir dann an vier Standorten weiterimpfen», so Matz.
 
Anna Theresa Lorenz, Pressesprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung konnte indes noch keine Details zur Eröffnung des Karlshorster Imfzentrums nennen. „Wir informieren selbstverständlich, sobald Termine und Daten feststehen“, lautete ihre Mitteilung Anfang der Woche.

Broemme übernimmt

Organisiert wird die Einrichtung der neuen Zentren vom früheren langjährigen Präsidenten des Technischen Hilfswerks, Albrecht Broemme. Derzeit sind berlinweit nur noch die beiden Impfzentren an der Messe und in Tegel geöffnet. Weitere Impfmöglicheiten in Lichtenberg gibt es derzeit im Linden-Center und an den vom Senat eingesetzten Impfbussen.
 
Die Impfzentren im Velodrom in Prenzluaer Berg und in der Arena in Treptow-Köpenick wurden im August geschlossen. Die Berliner CDU hatte deshalb zuletzt ein Impfzentrum für den Ostteil Berlins gefordert. Hintergrund ist die wieder steigende Nachfrage nach Corona-Impfungen.
 
Text: red, Bild: Imago / IMAGO / imagebroker