Die Sanierung des Wellenbades am Spreewaldplatz wird rund 42 Millionen Euro kosten. Das ist die bislang größte Investition der Bäderbetriebe in ein einzelnes Bauvorhaben. Bild: IMAGO / Funke Foto Services

Das Wellenbad am Spreewaldplatz an der Wiener Straße im Herzen von Kreuzberg soll für 42 Millionen Euro saniert werden und sollte deshalb ursprünglich Ende April schließen. Nun kündigen die Bäderbetriebe eine Verlängerung des Betriebs im Schwimmbad an. Der Grund: Die Bauarbeiten starten zwei Monate später als geplant. 

Wellenbad am Spreewalsplatz. Bild: IMAGO / Funke Foto Services
Wellenbad am Spreewaldplatz. Bild: IMAGO / Funke Foto Services

Die Sanierung des Wellenbades am Spreewaldplatz steht unmittelbar bevor. Eigentlich sollte das Hallenbad am 27. April 2023 das vorerst letzte Mal für Besucher öffnen. Nun aber, so teilen die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) mit, bleibt es zwei Monate länger als ursprünglich geplant geöffnet. Der Grund dafür: Erst im Juli 2023 starten die Arbeiten an dem 36 Jahre alten Freizeitbad in Kreuzberg. „Das Bad kann damit bis zur Sommerpause weiterbetrieben werden, Schulen und Vereine müssen bis dahin nicht auf andere Bäder ausweichen“, heißt es in einer Mitteilung der BBB.

Schwimmen noch bis Ende Juni

Auch der Öffentlichkeit steht demnach das Bad an der Wiener Straße bis Ende Juni zur Verfügung. Eine Einschränkung gibt es jedoch: Da im Mai die Sommersaison in den Berliner Bädern beginnt, ist das Wellenbad ab Mai jeweils sonnabends und sonntags geschlossen. An den Öffnungszeiten werktags ändert sich nichts.

Die Bauarbeiten im Bad werden mindestens dreieinhalb Jahre in Anspruch nehmen. Das Gebäude wird komplett entkernt, die gesamte Technik erneuert, die Becken neu gefliest. Auch die Sauna wird modernisiert und attraktiver gemacht.

Für die Arbeiten sind 42 Millionen Euro eingeplant. Es ist die bislang größte Einzelinvestition der Berliner Bäder-Betriebe in ein Bauvorhaben.

Text: red