Parkscheinautomat Berlin.
Parkzonen sollen den Parkdruck für Anwohner minimieren und den Umstieg auf den ÖPNV attraktiver machen. Bild: IMAGO/Andreas Gora

Mehr als 3.400 Unterschriften gegen die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in Charlottenburg-Wilmersdorf gesammelt.

Die Parkraumbewirtschaftung im Bezirk soll auch in diesem Jahr ausgeweitet werden. Gegen die Pläne, mehr Parkzonen in Charlottenburg-Wilmersdorf einzurichten, bildet sich aber auch Widerstand. Ein Bürgerbegehren gegen die Ausweitung hat im Januar mit einer Unterschriftenaktion begonnen.

Aktion läuft bis Mai

Zur Halbzeit der Aktion haben laut der FDP-Fraktion im Bezirksparlament, die das Begehren unterstützt, mehr als 3.400 Menschen unterschrieben. Bis Ende Mai sollen insgesamt 7.245 Unterschriften gesammelt werden, so viel ist notwenig, um einen erneuten Bürgerentscheid gegen die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung herbeizuführen. Unter anderem würden auch 300 Gewerbetreibende zu den Unterzeichnern gehören.

Die 3.400 Unterschriften machten deutlich, „dass die Bürger aktuell keine zusätzliche Belastung wünschen“, so die Vertrauensperson der FDP, Tobias Bergmann.

Seit dem 1. Januar müssen Berliner beim Parken tiefer in die Tasche greifen. Die erhöhten Gebühren sollen den Verkehr in den Berliner Kiezen minimieren und einen zusätzlichen Anreiz für den ÖPNV schaffen.

Text: kr