Zäune am Savignyplatz.
Seit einigen Tagen stehen wieder Zäune rund um die Beete am Savignyplatz. Bild: IMAGO/Stefan Zeitz

Bereits im vergangenen Frühsommer und Sommer wurden am Savignyplatz Zäune zum Schutz von Neupflanzungen aufgestellt. Vermüllung und Zerstörung auf dem Platz hatten damals überhandgenommen. Nun wurden erneut Zäune aufgestellt.

Die ein Meter hohen Zäune sollen schon jetzt die Neupflanzungen und Beete auf dem Platz schützen – und bis spätestens August stehen. Im März finden traditionell Neupflanzungen auf dem Platz statt. Im vergangenen Mai sorgten Menschenmassen an den ersten sonnigen Tagen des Jahres für zerstörte und vermüllte Beete. „Wegen der sehr starken Übernutzung, Vermüllung und Zerstörung der Grünanlage, sowie der Ausstattungsgegenstände auf dem Savignyplatz werden die Stauden- und Rasenflächen mit Absperrgittern versehen und bis zur Regeneration der Flächen geschützt“, hieß es damals aus der Behörde.

Neues Konzept für den Savignyplatz gefordert

Die FDP-Fraktionsvorsitzende im Bezirksparlament, Stefanie Beckers, fordert nun ein tragfähiges Konzept für den Savignyplatz. „Der temporäre Schutz von Neuanpflanzungen wird dieses Mal bis mindestens Juni, wahrscheinlich aber bis August diesen Jahres bestehen bleiben. Der Erholungsuchende Bürger kann also auf dem Savignyplatz offensichtlich nur zwischen zwei Optionen wählen: Entweder er erfreut sein Auge an an Woodstook erinnernde Rasenflächen oder an einem Hochsicherheitstrakt für Blumenzwiebeln“, sagt sie.

Der Schutz der Pflanzen und des Grüns auf dem Platz müsse ihrer Meinung nach in Absprache mit der Polizei und dem Ordnungsamt erfolgen, nicht durch Zäune sichergestellt werden. Auch Parkläufer könnten Teil eines neuen Konzept für den Platz sein.

Text: kr