Die Verkehrsmoral bleibt mangelhaft: Diesen Schluss zieht das Bezirksamt aus den Kontrollen während der Verkehrssicherheitswoche.
Zwischen dem 14. und 18. März wurden in Charlottenburg-Wilmersdorf 934 Ahndungen von Regelverstößen vorgenommen und 215 mündliche Verwarnungen ausgesprochen. 43 Fahrzeuge wurden umgesetzt. Das teilt das Bezirksamt mit.
Dazu Ordnungsstadtrat Oliver Schruoffeneger: „Verkehrsverstöße wie das Parken in zweiter Reihe, Parken auf dem Radweg oder auf der Busspur führen immer wieder zu erheblichen Gefährdungen gerade für schwächere Verkehrsteilnehmende. Die erschreckenden Zahlen zeigen deutlich, wie notwendig eine gut ausgebaute Verkehrsüberwachung ist.“
Der Bezirk sei daher an die Senatsverwaltung für Finanzen mit dem Ziel herangetreten, die derzeit nur befristet eingerichteten Stellen für die Verkehrsüberwachung dauerhaft zu verstetigen und die Kompetenzen der Parkraumüberwachungskräfte zu erweitern, so der Grünen-Politiker.
Text: red
