Dannenberg/Perleberg (dpa/brb) – Ein 69-Jähriger aus dem Landkreis Prignitz ist an einem unbeschrankten Bahnübergang in Niedersachsen ums Leben gekommen. Sein Auto kollidierte am Samstag in Dannenberg im Landkreis Lüchow-Dannenberg mit einem Regionalzug, wie die Polizei mitteilte. Der Zugführer versuchte noch eine Notbremsung, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden, wie es hieß.
Die Bahn schob das Auto eine längere Strecke vor sich her. Der Fahrer wurde durch den Aufprall in seinem Wagen eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Ersten Ermittlungen zufolge handelt es sich um den 69 Jahre alten Halter des Fahrzeugs.
Der Zugführer erlitt einen Schock, die Fahrgäste blieben unverletzt. Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr, Bundes- und Landespolizei waren an der Unfallstelle. Auch ein Notfallseelsorger wurde alarmiert.
Die Bahnstrecke blieb für die Zeit der Bergung und Unfallaufnahme voll gesperrt. Weshalb der Fahrer auf den Bahnübergang fuhr, obwohl ein Zug nahte, war zunächst unklar. Der Schaden wird auf einige Zehntausend Euro geschätzt.