
Magdeburg (dpa) – Zwischen Magdeburg und Berlin sind wieder durchgehende Fahrten mit dem RE1 möglich – allerdings nicht so viele wie vor dem Stellwerkbrand in Gerwisch. Ab heute fahren wieder vereinzelt Güterzüge auf der Strecke, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Ab dem 17. November bis zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember ist der RE1 wieder stündlich unterwegs. Insgesamt seien dann pro Stunde und Richtung drei Züge im Personen- und Güterverkehr möglich. Das entspreche 80 Prozent des Zugvolumens, das vor dem Brand am 23. September gefahren sei.
Einschränkungen bleiben laut Deutscher Bahn bestehen: Die RB40 zwischen Braunschweig und Burg ende weiterhin in Biederitz. Zwischen Biederitz und Burg ist weiter Schienenersatzverkehr unterwegs. Der RE1 bediene auch nicht alle Halte. Zudem verlängere sich die Fahrzeit. Der Fernverkehr wird weiterhin umgeleitet.
Das Stellwerk in Gerwisch brannte am 23. September ab. Dort soll ein neues errichtet werden. Auf zwölf Monate schätzt die DB die Zeit bis zur Inbetriebnahme. Seit dem Brand besteht zwischen Möser und Magdeburg Schienenersatzverkehr. Fahrgäste müssen seit dem Brand mit Ersatzbussen und Umleitungen rechnen. ICE- und IC-Züge benötigen auf der Strecke rund 45 Minuten länger.