Briefe an das Christkind. Viele Helfer beantworten sie und senden die Antwort an die Kinder zurück. (Archivfoto)
Briefe an das Christkind. Viele Helfer beantworten sie und senden die Antwort an die Kinder zurück. (Archivfoto) Foto: Oliver Berg/dpa

Engelskirchen/Bonn (dpa) – Weit mehr als eine halbe Million Weihnachtsbriefe haben Kinder aus Deutschland und aus aller Welt in diesem Jahr an das Christkind, den Weihnachtsmann und den Nikolaus gerichtet. Sie sandten sie an die bundesweit sieben himmlischen Adressen, die nach eigenen Angaben von der Deutschen Post in Bonn seit Jahren als Weihnachtspostfilialen organisiert und unterstützt werden. 

280.000 Briefe erreichten die größte Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort in Brandenburg. 121.600 Briefe kamen in Engelskirchen im Oberbergischen Kreis in NRW an. Viele Helfer waren dort und an den anderen Standorten in den vergangenen Tagen im Einsatz, um all die Schreiben zu beantworten und die Antwort an die Absender zurückzusenden, wie die Deutsche Post mitteilte. 


Meist hätten liebevoll gestaltete Wunschzettel in den Umschlägen gesteckt, wie es hieß. Dazu gab es häufig auch gemalte Bilder sowie gebastelte Christbäume und Schneemänner. Die Top-Wünsche bezogen sich auf Spielzeug wie Einhörner, Piratenschiffe, Spielzeugautos und Puppen, aber auch Fußballtrikots, Smartphones und Konsolen. Manche fügten sogar konkrete Bestellangaben bei. Sehr viele Kinder wünschten sich zudem Frieden auf der Welt, weniger Streit in der Familie, Gesundheit für Eltern und Großeltern sowie Schnee an Heiligabend. 

Auch aus weit entlegenen Erdteilen traf Post in Himmelpfort ein. Rund 14.000 internationale Briefe waren von Kindern aus 63 Ländern verschickt worden. Die meisten davon aus Taiwan, gefolgt von China, Polen und Litauen.