Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht bei einem Termin.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht bei einem Termin. Foto: Christophe Gateau/dpa

Senftenberg (dpa/bb) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlegt am Dienstag für drei Tage seinen Amtssitz vom Berliner Schloss Bellevue nach Senftenberg im Südosten Brandenburgs. Es ist bereits die siebte «Ortszeit Deutschland» des Staatsoberhaupts.

Steinmeier nimmt sich dabei jeweils Zeit für ausführliche und auch informelle Gespräche mit Bürgern und Kommunalpolitikern, um die Stimmung im Land besser kennenzulernen. Großes Thema in der Lausitz ist der Strukturwandel, also die Abkehr von der Braunkohle und die Suche nach wirtschaftlichen Alternativen und neuen Jobs. Auch über die Aufnahme von Flüchtlingen will sich der Bundespräsident informieren.

An seinem ersten Tag in Senftenberg will sich Steinmeier ins Goldene Buch der Kleinstadt mit etwa 23.000 Einwohnern eintragen und sich mit Kommunalpolitikern unterhalten. Abends besucht das Staatsoberhaupt das Theaterstück «Was man im Dunkeln hört» in der Neuen Bühne Senftenberg. Mit der Reihe «Ortszeit» hatte Steinmeier zu Beginn seiner zweiten Amtszeit im vergangenen Jahr begonnen. Fünf der sieben Stationen lagen in Ostdeutschland.