Ein Schild mit der Aufschrift «Schütz den Wald vor Brandgefahr» hängt in einem Wald an einem Waldweg.
Ein Schild mit der Aufschrift «Schütz den Wald vor Brandgefahr» hängt in einem Wald an einem Waldweg. Foto: Stefan Sauer/dpa/Symbolbild

Potsdam (dpa/bb) – Die Gefahr von Waldbränden in Brandenburg ist deutlich zurückgegangen. Das Umweltministerium gab die Gefahr am Sonntag für fast alle 14 Landkreise und vier kreisfreien Städte am Sonntag mit sehr gering an. Nur im Kreis Oberhavel war die zweitniedrigste Warnstufe aktiv, das bedeutet, die Gefahr ist gering. Am Samstag gab es trotz Trockenheit bei großer Hitze keine größeren Waldbrände. Am Montag soll die Gefahr nach einer Prognose des Deutschen Wetterdienstes größtenteils mittelgroß sein, zum Teil hoch.

Brandenburg hat mit ausgedehnten Kiefernwäldern, geringem Niederschlag und leichten Sandböden laut dem Landesbetrieb Forst bundesweit die höchste Waldbrandgefährdung. Das Umweltministerium gibt die Gefahr für einen Waldbrand in fünf Stufen an. Der Deutsche Wetterdienst stellt die Daten bereit. In die Berechnung fließen Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsrate und Strahlung der Atmosphäre ein. Die meisten Feuer im Wald entstehen nach Angaben von Experten durch menschliches Handeln.