Eine Kassiererin gibt einer Kundin Wechselgeld an der Kasse eines Supermarktes.
Eine Kassiererin gibt einer Kundin Wechselgeld an der Kasse eines Supermarktes. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild

Berlin/Potsdam (dpa/bb) – Die Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg sind binnen eines Jahres weiter gestiegen. In Berlin lag die Teuerung im September 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 5,1 Prozent, in Brandenburg bei 5,6 Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte. Die Teuerung habe sich zwar abgeschwächt, die Preise verharrten aber auf hohem Niveau, hieß es von den Statistikern. Im Vergleich zum August 2023 stiegen die Preise im September in Berlin um 0,5 Prozent. In Brandenburg waren es 0,3 Prozent.

Den Statistikern zufolge sei der Anstieg im Bereich Energie mit 10,5 Prozent in Berlin besonders deutlich. In Brandenburg stiegen die Energiepreise binnen eines Jahres lediglich um 1,2 Prozent. Rückgänge gab es in beiden Ländern bei Heizöl und Gas. «Kraftstoffe waren zwar ebenfalls günstiger als im September 2022, aber gegenüber August 2023 zogen die Preise wieder an», erklärten die Statistiker. Im Bereich der Lebensmittel zogen besonders die Zuckerpreise mit einer Teuerung von über 80 Prozent in Berlin und Brandenburg an.