Bramberg am Wildkogel/Berlin (dpa/bb) – Trainer Urs Fischer zieht nach zehn Tagen im Salzburger Land ein positives Fazit. «Wir konnten das umsetzen, was wir geplant hatten. Die Verhältnisse und der Platz waren gut», sagte der Coach von Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin abschließend zum Trainingslager in Bramberg am Wildkogel, wo nicht nur das Team, sondern auch die dortige Smaragdarena zahlreiche Regenschauer verkraften musste. Am Mittwochvormittag hatte Union seine Zelte in Österreich abgebrochen und nach einem abschließenden Gruppenfoto die Reise zum Salzburger Flughafen und letztlich zurück nach Berlin angetreten.
Im Rahmen des Trainingslagers hatten zwei Testspiele mit unterschiedlichen Startformationen gegen Pafos FC (1:2) und Udinese Calcio (1:0) stattgefunden. Dabei kamen mit Alex Kral, Mikkel Kaufmann, Brenden Aaronson, David Datro Fofana, Lucas Tousart, Alexander Schwolow und Benedict Hollerbach auch alle sieben externen Neuverpflichtungen zum Einsatz. «Sie ziehen mit und versuchen, die Dinge so umzusetzen, wie wir es gerne hätten», sagte Fischer.
Mittelfeldmann Tousart konnte wegen seiner gegen Udinese erlittenen Oberschenkelverletzung in den vergangenen Tagen allerdings nicht mehr mit der Mannschaft trainieren. Torhüter Schwolow (Hertha BSC) und Mittelfeldmann Hollerbach (SV Wehen-Wiesbaden) waren erst in Österreich zum Kader gestoßen. Im Laufe des Trainingslagers wechselte dagegen Morten Thorsby zum italienischen Erstliga-Aufsteiger CFC Genua. Der Norweger wurde mit einer Kaufpflicht verliehen.
Nach dem trainingsfreien Donnerstag nimmt das Team am Freitag wieder das Training in Berlin auf. Die Pflichtspiel-Generalprobe steigt für Union dann gegen Atalanta Bergamo am Samstag (15.30 Uhr), bevor am 13. August (18 Uhr/Sky) die erste Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten FC-Astoria Waldorf ansteht.