Alte Zeiten
Trainer Steffen Baumgart und seine Stürmer Sven Michel treffen sich in Berlin wieder: Baumgart als Köln-Coach, Michel als Union-Spieler. Foto: Imago/Ulrich Hufnagel

Union Berlins Stürmer Sven Michel freut auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Coach Steffen Baumgartsowie auf ein Spiel vor vollen Rängen.

Sven Michel freut sich neben dem Zusammentreffen mit alten Bekannten beim Spiel gegen den 1. FC Köln vor allem auf volle Ränge in der Alten Försterei.

Wiedersehen mit Ex-Coach

„Das Stadion ist ausverkauft, auch darauf freue ich mich riesig“, sagte Michel jüngst in einer Medienrunde mit Blick auf die Bundesliga-Partie am Freitag (20.30 Uhr/DAZN).

„Wir hatten erst 10.000 Zuschauer, dann 16.000, das war schon unfassbar laut. Jetzt wird es hoffentlich noch einen Tick lauter. Es wird uns noch mehr pushen.“

Erstmals seit Monaten dürfen die Köpenicker das Stadion An der Alten Försterei wieder voll auslasten.

Drei Punkte bleiben hier

Auch das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Trainer Steffen Baumgart und seinem Ex-Mitspieler Luca Kilian stimmt den 31-Jährigen positiv.

„Steffen wiederzusehen, ich bin weiter mit ihm in Kontakt, das wird schön. Mit Luca Kilian habe ich zusammengespielt. Aber die drei Punkte bleiben hier in Köpenick“, sagte Michel, der von 2016 bis Anfang 2022 beim SC Paderborn spielte und dort mit Baumgart und Kilian zusammenarbeitete.

Von seinem ehemaligen Trainer ist der Deutsche immer noch begeistert, Baumgart habe ihn sehr geprägt.

„Er als Person holt einen ab, er entfacht eine Magie in einem Verein. Alle stehen dahinter, alle haben Bock, machen mit“, sagte Michel.

Aggressives Anlaufen

Dementsprechend schwer werde das Spiel für Union: „Es ist halt 90 Minuten Vollgasfußball. Er wird ein Feuer entfachen für Köln, egal, wie es steht.“

Trotzdem sieht Michel Lösungen für die kommende Aufgabe. Wenn man sich aus dem aggressiven Anlaufen der Kölner befreie, könnten sich Räume für die Eisernen bieten.

Dem 31-Jährigen, der nach dem Abgang von Max Kruse vom Zweitligisten zu Union wechselte, gelang in seinen acht Pflichtspiel-Einsätzen bislang keine Torbeteiligung.

„Ein Selbstläufer ist es nie. Es ist auf jeden Fall eine Umstellung“, sagte er. „Es passt von Woche zu Woche immer besser.“

Text: dpa/bb